Ulm News, 30.09.2012 00:00
Landkreis Neu-Ulm: Top-Standort mit glänzender Zukunftsperspektive
Der Landkreis Neu-Ulm besteht seit 40 Jahren. Am 1. Juli 1972 hatte der Kreistag des Landkreises Neu-Ulm seine kon stituierende Sitzung. Erster Landrat des jungen Kreises war Dr. Max Rauth. Ihm folgte Franz Josef Schick als Landrat. Seit 1996 ist Erich Josef Geßner Landrat des Kreises mit 17 Kommunen und 166.000 Einwohnern.
Der früher sehr länd- lich geprägte Kreis gilt heute als einer der wirtschaftsstärksten Landkreise in Bayern. Die neue Gebietskörperschaft wurde aus drei Teilen zusammengefügt. Aus der frü- her kreisfreien Stadt Neu-Ulm, dem kleinen Landkreis Neu-Ulm und dem Landkreis Illertissen entstand der Illerkreis, der erst 1973 in Landkreis Neu-Ulm umbenannt wurde. Der Kreis zählt mit einer Fläche von 515 Quadratkilometern zu den eher kleinen in Bayern. Mit 166.000 Einwohnern steht er in der Bevölkerungsstatistik aber an neunter Stelle der 71 Landkreise im Freistaat. Im Westen des bayerischen Regierungs- bezirkes Schwaben gelegen, präsentiert sich der Landkreis als ein Lebensraum mit hoher Lebensqualität. Entlang der Auto- bahn liegen die wirtschaftlich starken, in- dustriell geprägten Städte wie Neu-Ulm, Vöhringen, Weißenhorn und Illertissen sowie der zentrale Handelsplatz der Re- gion, die Stadt Senden. Diesen starken Kommunen stehen ländlich und landwirt- schaftlich geprägte Regionen gegenüber. Die Täler an Iller, Roth, Biber und Oster- bach laden zu vielseitigen Aktivitäten in unberührter Naturlandschaft ein. Der neue Kreis entwickelte sich rasant, so dass die Infrastruktur mitwachsen musste. Neue Kreisstraßen, Rad- und Gehwege, Krankenhäuser, Schulen, Hochschule, Öffentlicher Nahverkehr, die Müllentsorgung mit der lange Zeit heftig umstrittenen Müllverbrennungs- anlage in Weißenhorn, Ökologie, Nah- erholung und erneuerbare Energie waren und sind Themen, die es zu realisieren galt beziehungsweise gilt. Gesund und stark Der Landkreis ist wirtschaftlich gesund und stark. Er belegt absolute Top-Plätze in verschiedenen Wirtschaftrankings. Bei der Studie „Perspektive Deutschland“ und beim „Prognos Zukunftsatlas“ ist der Landkreis mit seiner Wirtschaftskraft im oberen Viertel aller untersuchter Stadt-und Landkreise in Deutschland platziert. Auch eine Studie der „Initiative Soziale Markt- wirtschaft“ bewertete das Wirtschaftspo- tenzial des Landkreises mit Spitzenplät- zen, nämlich Platz 1 in Schwaben, Platz 15 in Bayern und Platz 25 bundesweit. Das hängt auch damit zusammen, dass in der Region wichtige Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Metallverarbeitung und -erzeugung, Nutzfahrzeugbau sowie Han- del und Logistik gut vertreten sind. Einige im Landkreis ansässige Unternehmen ha- ben auch weltweite Bedeutung, wie etwa der Pharmakonzern Pfizer in Illertissen, der Schalungs- und Gerüsteanbieter Peri in Weißenhorn, der weltgrößte Omnibus- Hersteller EvoBus in Neu-Ulm oder der Kupferspezialist Wieland in Vöhringen. Diese Großunternehmen und viele zum Teil hochspezialisierte Mittelständler bie- ten eine große Branchenvielfalt und sehr viele qualifizierte Arbeitsplätze für zirka 50.000 Menschen. Die Hälfte davon sind im produzierenden Gewerbe beschäftigt. Folgerichtig haben die Menschen, die im Landkreis zu Hause sind, in der Regel Arbeit. Denn auch bei der Arbeitslosen- statistik ist der Kreis spitze – im positiven Sinne. 2011 lag die Arbeitslosenquote bei 3,1 Prozent. In Bayern war sie bei 3,8 Prozent, bundesweit bei 7,1 Prozent. Der Landkreis Neu-Ulm ist in jeder Hinsicht ein Topstandort – und für die Zukunft gut aufgestellt.
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