Ulm News, 06.09.2012 18:28

6. September 2012 von Thomas Kießling

Offizielle Amtseinführung von Bürgermeisterin Iris Mann

Bereits am 27. Juni wurde Iris Mann vom Ulmer Gemeinderat zur neuen Bürgermeisterin der Fachbereiche Kultur, Bildung und Soziales gewählt. Am 3. September wurde sie nun im Rahmen eines kleines Empfangs im Foyer des Ulmer Rathauses offiziell in ihr Amt eingeführt.

Die 44-jährige bedankte sich neuerlich für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen: "Ich werde mich mit voller Kraft dafür einsetzen, unsere Stadt noch attraktiver und lebenswerter zu machen. Und ich freue mich sehr, dass es jetzt los geht". Am Gelingen der achtjährigen Amtszeit hat Oberbürgermeister Ivo Gönner, der Mann als oberster Repräsentant der Stadt begrüßte, keinen Zweifel: "Wir haben uns in den letzten fünf Jahren von ihren Fähigkeiten überzeugen können. Ihre berufliche Erfahrung und ihre Persönlichkeit prädestinieren sie für diese sicher nicht leichte aber doch gleichzeitig sehr reizvolle Aufgabe."

Oberbürgermeister Ivo Gönner verwies in seiner Begrüßungsrede auf drei wichtige Kernkompetenzen, die die Bürgermeisterin haben sollte: "Vor allem - und dass ist nicht immer spannend - müssen sie administrieren können. Der tägliche Alltag ihrer vielen Mitarbeitenden muss organisiert sein, wichtige Vorlagen erstellt werden. Aber natürlich müssen sie auch kommunizieren können. Denn oft gilt es, gerade in ihrem Bereich, Sachentscheidungen zu begründen, ja manchmal zu verteidigen. Aber sie müssen natürlich auch Impulse setzen, gesellschaftliche Veränderungen spüren und die notwendige Schlüsse und Beschlüsse aus diesen Überlegungen ziehen. Sie sehen: Ganz so leicht ist es also nicht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sie ihre neue Aufgabe hervorragend meistern."

Iris Mann bedankte sich in ihrer Replik für die freundlichen Begrüßungsworte und skizzierte die politischen Schwerpunkte ihrer Amtszeit: "Ich habe mir zum Ziel gesetzt, für alle Menschen in Ulm die bestmöglichsten Lebensbedingungen zu schaffen. Das ist sicher ein sehr hohes Ziel, wir müssen aber mit allen Kräften ein weiteres Auseinanderdriften der Gesellschaft bekämpfen. Deshalb steht für mich die Stärkung der Solidarität innerhalb unserer Stadtgesellschaft an erster Stelle." Welchen Arbeitsstil sie zu pflegen gedenkt, gab sie ihren künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch gleich auf den Weg: "Ich freue mich immer über ein offenes Wort. Nur so können wir die anstehenden Sachthemen gemeinsam lösen."