Ulm News, 22.07.2012 12:39
ver.di: Garantiert kein Streik am Schwörmontag im öffentlichen Nahverkehr in Ulm rkl
Die Bürger der Doppelstadt Ulm/ Neu-Ulm können aufatmen, denn am Schwörmontag wird ver.di die Fahrer/-innen der Schwaben Mobil nicht zu Arbeitsniederlegungen aufrufen. Das kündigt Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm an. „Diese Geste ist ein kleines Dankeschön an die Fahrgäste für das gezeigte Verständnis am vergangenen Streiktag“.
Am Donnerstag stand in Ulm zwischen 8 und 12 Uhr der Nahverkehr weitgehend still, nachdem ver.di die Fahrer von Schwaben Mobil zum Streik aufgerufen hatte. ver.di fordert für die Fahrer bei Schwaben Mobil, dass deren Löhne und Arbeitsbedingungen an die in Baden-Württemberg geltenden Branchentarifverträge angeglichen werden. Der Gewerkschaft ver.di dürfte bewusst sein, dass ein Streik am Schwör- montag nicht nur Aufsehen erregen würde, sondern auch durchschlagende Wirkung zeigen dürfte, wenn die halbe Stadt auf den Beinen ist. Dennoch verzichtet ver.di an diesem Tag – wie bereits am Wochenende – auf Ar- beitsniederlegungen. Dieser Tag hat für die Menschen in und um Ulm eine besondere Bedeutung, so Maria Winkler, wir wollen unseren Beitrag leisten „zu einem ungetrübten Vergnügen“. Gerade an diesem Tag sind fast alle Fahrer und Fahrerinnen der Schwaben Mobil und der SWU „auf Achse“ – bis an die Höchstgrenze der gesetzlich beschränkten Lenkzeiten. Weil an diesem Tag auch der Alkohol reichlich fließt, ist es ver.di ein Anliegen „den Fahrgästen einen sicheren Weg nach Hause“ zu gewährleisten, betont Ma- ria Winkler. Bereits ab Dienstag müssen sich die Fahrgäste wieder darauf einstellen, dass der Linienverkehr nicht reibungslos rollen wird. ver.di wird die Streiks vorsetzen und erst kurzfristig die Öffentlichkeit informieren. „Solange auf Seiten der SWU nicht erklärt wird, auf Streikbrucharbeiten zu verzichten, können wir auch nicht die Fahrgäste am Vortag informieren“ bedauert Ma- ria Winkler. ver.di sieht sich daher gezwungen die eingeschlagene flexible Streiktaktik fortzusetzen. „Die Arbeitgeber werden zu keinem Zeitpunkt wissen, wann und wie lange gestreikt wird.“










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