Ulm News, 17.07.2012 18:07
Physiotherapie: ulmkolleg verabschiedet die ersten Akademiker
Geschafft: Am ulmkolleg haben jetzt die ersten fünf Physiotherapeutinnen erfolgreich den berufsbegleitenden Studiengang mit dem Titel Master of Science abgeschlossen. Ein besonders gutes Ergebnis gelang dabei Claudia Roth aus Babensham in Oberbayern, sie schloss sämtliche Prüfungen mit der Note 1 ab.
Das ulmkolleg ist die erste Fortbildungseinrichtung, die seit 2009 in Kooperation mit der Donau-Universität Krems berufsbegleitend einen direkten Masterstudiengang ohne vorherigen Bachelor-Abschluss anbietet. Im ersten Studienjahrgang waren 2009 26 Studentinnen und Studenten gestartet, der Großteil schreibt die Masterarbeit im kommenden Semester. „Es ist toll, dass unsere neue Ausbildungsrichtung so boomt und jetzt die ersten Absolventen diese anerkannte Zusatzqualifikation für ihren beruflichen Erfolg nutzen können“, sagte Dr. Friederike Ivanovas, Ärztliche Leiterin und Geschäftsführerin des ulmkollegs, im Rahmen der Graduierungsfeier, zu der auch Prof. Dr. Stefan Nehrer, Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin und Leiter des Zentrums für Medizinische Spezialisierungen an der Donau-Universität Krems gekommen war. Wie anspruchsvoll das berufsbegleitende Masterstudium in der Physiotherapie ist, beweist die Tatsache, dass die meisten der Studierenden des ersten Lehrgangs am ulmkolleg ein Zusatzsemester belegen. „Der Masterstudiengang erfordert ein hohes Maß an Zeit und auch Disziplin. Weil die meisten Studenten ja voll im Beruf stehen und Familie haben, kann es vorkommen, dass die Regelstudienzeit verlängert werden muss. Dies ist dann auch problemlos möglich“, so Projektleiter Florian Schneider vom ulmkolleg. Bereits nach dem ersten Abschlussjahrgang steht am ulmkolleg fest, dass sich die Einführung des neuen Ausbildungsweges voll gelohnt hat. „Wir haben Studenten bis aus Hamburg oder Berlin, auch aus der Schweiz und Österreich. Durch das Masterangebot haben wir unseren Bekanntheitsgrad und das Image des ulmkollegs als führendes Fortbildungsinstitut enorm steigern können“, freut sich Dr. Ivanovas. Das Interesse an dem neuen Ausbildungsgang ist nach wie vor hoch. Seit Einführung des berufsbegleitenden Masterstudiengangs wählen jährlich bis zu 20 Physiotherpeutinnen und Physiotherapeuten diesen Fortbildungsweg. „Durch den Master erreicht der Beruf des Physiotherapeuten einen noch größeren Stellenwert im Bereich der medizinischen Berufe. Das stärkt die Akzeptanz bei Ärzten und natürlich auch bei Patienten“, so Dr. Ivanovas. Im Rahmen des Masterstudiengangs müssen die Studentinnen und Studenten am ulmkolleg insgesamt zwölf Pflicht- und zusätzlich zwei Wahlmodule mit jeweils fünftägiger Präsenz in Ulm belegen, hinzu kamen eine ganze Reihe an Prüfungsterminen, Vorbereitungsmaßnahmen, Projekt- und Hausarbeiten. Der nächste Studiengang zum Master of Science in der Physiotherapie am ulmkolleg startet im Oktober. Das Besondere am Studiengang ist die Tatsache, dass als Zugangsvoraussetzung die abgeschlossene Ausbildung zum Physiotherapeuten reicht, also kein vorausgegangenes Bachelor-Studium notwendig ist. Damit eignet sich der Masterstudiengang am ulmkolleg besonders für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, die im Angestelltenverhältnis, freiberuflich oder in der eigenen Praxis tätig sind und den akademischen Titel als Weiterqualifizierung anstreben. „Wer über Jahre hinweg praktische Erfahrung im Alltag gesammelt hat, der geht mit viel besseren Voraussetzungen in das Studium, als Abiturienten ohne Praxiswissen“, erklärt Florian Schneider.







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