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Ulm News, 05.07.2012 12:00

5. Juli 2012 von Ralf Grimminger
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Das internationale Donaufest beginnt: Ein multinationales Volksfest im Anspruch


Das 8. Internationale Donaufest in Ulm/Neu-Ulm wird am 6. Juli vom Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und zahlreichen Jugendgruppen aus den Donauländern eröffnet. Bis zum 15. Juli läuft auf zirka 25 verschiedene Bühnen und Veranstaltungsräumen ein vielfältiges Programm. Das Fest steht in diesem Jahr unter dem Motto Aufbruch und Begegnung. Ziel ist ein multinationales Volksfest mit Anspruch.

Örömmel udrözöljük - Dobro nam doschli - Srdacno Dobro dosli - Lasskawo prosimo - Srdeène Vás vítame - Vitejte Srdecne - Ce mai faci/face i - Bine aþi venit. Das Internationale Donaufest heißt seine Gäste aus den Donauländern herzlich willkommen. In diesem Jahr wird in Ulm an den Beginn der Schwabenzüge vor 300 Jahr nach Osteuropa erinnert. Daran angelehnt steht das diesjährige Internationale Donaufest unter dem Motto "Aufbruch entlang der Donau". Das Internationale Donaufest 2012 greift dieses Thema auf und bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, das in zahlreichen Begegnungen zu erleben. Wie es sich für ein Volksfest gehört, kostet ein Großteil der Veranstaltungen keinen beziehungsweise nur geringen Eintritt. Das Festival ist „ein Fest, das Europa in Ulm und Neu-Ulm konkret werden lässt“, so der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner. „Lassen Sie sich anstecken von der Kultur der Neugierde als Grundlage eines harmonischen und friedlichen Miteinanders aller Menschen am Fluss“, rät Gerold Noerenberg, Oberbürgermeister von Neu-Ulm, den Festgästen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann wünscht dem fest „einen gelungenen Verlauf und allen Gästen wunderbare Eindrücke und Begegnungen“. Die Donau selbst biete als einendes Element, so Kretschmann, die einmalige Möglichkeit, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in den Anrainerstaaten über Kulturen und Landesgrenzen hinweg annähern und freundschaftliche Kontakte knüpfen. Kretschmann: „Die Donau hilft, eine europäische Identität herauszubilden und lässt Europa und seine Nachbarn noch enger zusammenrücken“. Mittelpunkt des Festes und der Begegnungen sind wie in den Jahren zuvor die beiden Donauufer. Entlang des Flusses ist auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite der Markt der Donaustädte aufgebaut. Hier gibt es wieder allerhand Kunsthandwerkliches und Kulinarisches aus den zehn Donauländern zu entdecken. Ein beliebter Treff wird auch wieder das Weindorf an der Ulmer Stadtmauer sein. Täglich Livemusik ist bei freiem Eintritt auf der „Green Danube Stage“ am Flußufer auf Neu-Ulmer Seite geplant. Hier rockt beispielsweise Darko Rundek (14. Juli, 20.00), der in Kroatien ein Superstar ist und dort als Bruce Springsteen des Landes gilt. Weitere Highlights auf der „Green Danube Stage“ sind die Sängerin Bilja Krstic & Bistrik Orchestra (7. Juli, 16.00), das Ensemble Zengo (11. Juli, 20.00) aus Ungarn mit archaischer Bauernmusik oder auch die „ZiehGäuner“ (12. Juli, 20.00) aus dem Bayerischen Wald mit Ska, Funk, Reggea und Balkan Beat. Im Donausalon am Ulmer Ufer sind unter anderem „herzzerreisende Songs zwischen US-Folkrock und Chanson“ von „Son oft he Velvet Rat“ (12. Juli, 20.00) aus Wien zu hören, Jazz mit dem „Aleksander Dujin Orchestra“ aus Serbien (11. Juli, 20.00) oder das hochgelobte Projekt „Tanz Baby“ von Wiens zur Zeit bestem Crooner David Kleinl (7. Juli, 20.00). Neu ist in diesem Jahr die Bühne an der Donaubastion, die vom Marktplatz zum Roxy verlegt wurde. Hier geben unter anderem „Bauchklang“ (11. Juli, 19.30 Uhr), La Cherga aus Bosnien (12. Juli, 19.30), der Ulmer „Weeland & The Urban Soul Collective“ (14. Juli, 19.30 Uhr) oder „Rainer von Vielen& amp; ldquo; (14. Juli, 19.30) Konzerte. Ein Highlight auf dieser Bühne ist das „Balkan Brass Battle“ mit Fanfare Ciocarlia und dem Markovic Orkestar (15. Juli, 19.30) Das diesjährige Internationale Donaufest ist vom Programm her auf ein Publikum ausgerichtet, das sich eher mit aktueller Musik und Kultur beschäftigt. Einer der musikalischen Höhepunkte des Festivals ist beispielsweise das Konzert der Ulmer HipHop-Gruppe „Kinderzimmer Productions“, die seit Jahren in der Szene Kultstatus besitzt, zusammen mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm (10. Juli, 20.00) im Theater Ulm. HipHop trifft auf Klassik. Das verspricht spannend zu werden, zumal die Ulmer Musiker ein ähnliches Projekt mit einem klassischen Orchester bereits in Wien sehr erfolgreich und mit besten Kritiken aufgeführt haben. Doch auch die Freunde klassischer Musik kommen mit beispielsweise dem Oratorium vom Heiligen Stephan (7. Juli, Ulmer Münster, 20.00), einem großen Konzert mit fünf Chören aus Donauländern (14. Juli, 19.00, Ulmer Münster) oder der „Capella duna mobile“ (13. Juli, 19.00, Haus der Begegnung) voll auf ihre Kosten. Literaturfreunde dürfen sich auf Lesungen mit Dietmar Bär (12. Juli, 20.00, Stadthaus), einen Poetry-Slam (6. Juli, 20.00, Roxy) oder die Serbisch-Kroatische Nacht der Literatur und Musik (7. Juli, 20.00, Theater Podium) freuen. Überdies sind Wettbewerbe (z.B. für Trompete), Jugendbegegnungen, Foto- und Kunstausstellungen, Familien-und Kinderprogramme, ein Treffen von Kulturmanagern aus den Donauländern und vieles mehr vom vielköpfigen Organisationsteam des Donaufests geplant. Ein politischer Schwerpunkt ist das Meeting der Forschungsminister der Donauländer während des Donaufests. Angesichts der Fülle und Vielfalt des Programms wird es gelingen, das Motto mit Leben zu erfüllen. Es wird zu vielen Begegnungen kommen und die Ulmer Veranstalter werden ihr Ziel erreichen, nämlich dass sich die Menschen entlang der Donau besser kennenlernen und besser verstehen. Online-Info: Das komplette Programm gibt es im Internet unter www.donaufest.de



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