Ulm News, 24.05.2012 19:00
Der Grundstein ist gelegt: Wilken baut Stammsitz deutlich aus
Mit einem Investitionsvolumen von rund 7,2 Millionen Euro baut die Wilken GmbH ihren Stammsitz im Ulmer Hörvelsinger Weg derzeit deutlich aus. Das neue Gebäude, das schon zum kommenden Jahreswechsel bezogen werden wird, bietet auf knapp 5.000 Quadratmetern nicht nur Platz für rund 130 Büroarbeitsplätze.
In den Baukörper mit seinem markanten aufgesetzten „Flieger“ und einem begrünten Innenhof werden auch das Wilken-Casino, das Rechenzentrum sowie der Seminarbetrieb untergebracht und erheblich größere Flächen zur Verfügung haben als bisher. „Nach den Bauten im Hörvelsinger Weg, 25, 27 und 29 legen wir hier nun den vierten Grundstein in unserer Firmengeschichte und schaffen den dringend benötigten Platz für weiteres Wachstum. Dabei gehen wir einen konsequenten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und werden das Gebäude über ein eigenes Blockheizkraftwerk sowohl mit elektrischer Energie als auch im Winter mit Wärme und im Sommer mit Kühlung versorgen“, so Geschäftsführer Folkert Wilken. Im Bau ist das neue Gebäude schon seit Ende 2011 – nun wurde im Beisein von Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner auch die offizielle Grundsteinlegung vollzogen. Ein zweiter Bauabschnitt ist bereits in Planung, der auf 2.800 Quadratmetern Raum für weitere 175 Arbeitsplätze schafft. Das geplante Investitionsvolumen beträgt hierfür 3,5 Millionen Euro. Mit einer elektrischen Leistung von 140 Kilowatt und einer Wärmeleistung von 212 Kilowatt reicht das mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerk aus, sowohl den Strom als auch ausreichend Wärme bzw. Kälte für das Gebäude zu erzeugen. Einer der Hauptverbraucher wird das neue Rechenzentrum sein, das deutlich ausgebaut wird, um seine Dienstleistungen künftig über die Anwender von Wilken-Software hinaus vermarkten zu können. Das Wilken-Casino hat sich ja bereits mit seinem Gourmet-Service „Fleur de Cuisine“ in der weiteren Region einen Namen gemacht – was sich zuletzt in der Übernahme des Caterings im VIP-Bereich der ratiopharm-Arena niedergeschlagen hat. Mit 350 Quadratmetern Fläche steht der feinen Küche künftig ausreichend Platz zur Verfügung, um sowohl die Mitarbeiter und Gäste von Wilken als auch die vielen externen Kunden noch besser bewirten zu können. Ergänzt wird der Casino-Bereich durch sieben neue Seminarräume mit einer Gesamtfläche von 320 Quadratmetern. Hier wird im kommenden Jahr die Wilken Akademie ihren Betrieb aufnehmen, die zunächst vor allem Aus- und Weiterbildungsangebote für die Energiewirtschaft anbieten wird. Den Eingang des Neubaus wird ein Kunstwerk des Schweizer Bildhauers Thomas Welti zieren: Ein großer Monolith aus Bronze umrahmt von Menschen und damit ein Symbol für alle, die zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen haben. Ergänzt wird dieser Monolith durch zwei weitere, kleinere Schwestern, die auch die Zukunft symbolisieren. „Mit dem neuen Gebäude wollen wir auch ein Zeichen setzen, dass wir am Standort Ulm nicht nur unsere Wurzeln haben, sondern uns hier auch weiterhin entwickeln wollen“, fasst Folkert Wilken zusammen.





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