Ulm News, 15.05.2012 16:52
2,6 Millionen Euro Rückzahlungen an die TAD-Verbandsmitglieder
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands TAD (Thermische Abfallverwertung Donautal) hat heute (15. Mai) im Landratsamt des Alb-Donau-Kreises in Ulm den Jahresabschluss für das Jahr 2011 verabschiedet. Der TAD betreibt das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal. Die Bilanz weist eine Summe von 60,5 Millionen Euro aus.
Der TAD erhielt von der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg erneut einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Jahresabschluss weist einen Überschuss von 4,4 Millionen Euro auf. Er wird in zweckgebundene Rücklagen überführt, zum einen für spätere größere Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten im Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal. Zum anderen soll so auch in den kommenden Jahren die Verbandsumlage stabil gehalten werden. Im Jahr 2011 wurden, wie TAD-Geschäftsführer Ulrich Keck mitteilte, im Müllheizkraft-werk Ulm-Donautal rund 155.000 Tonnen Abfälle verbrannt und daraus Strom und Fernwärme erzeugt. Die Fernwärme fließt in das Netz der FUG (Fernwärme Ulm), die auch die Betriebsführung im Müllheizkraftwerk innehat. Der Strom, soweit nicht in der Anlage selber benötigt, fließt ins Stromnetz im Stadtgebiet. „Damit wurde der hohe Wert von 2010 nochmals um 2,6 Prozent gesteigert“, erklärte Keck. Die Anlage hatte eine Verfügbarkeit von 94,8 Prozent. Sie lief im Jahr 2011 an 8.304 Stunden. Auch in 2011 lagen die Emissionen, wie in den Vorjahren, deutlich unter den genehmigten Grenzwerten. Im Müllheizkraftwerk wurden 47,7 Millionen Kilowattstunden Strom und 121,5 Millio-nen Kilowattstunden Fernwärme erzeugt. Beim Strom ist das ein Anstieg um 4,3 Prozent; die Fernwärmeproduktion liegt auf dem Niveau des Jahres 2010. Nach dem Jahresabschluss 2011 sinkt die Verbandsumlage der TAD-Mitglieder (Stadt Ulm, Alb-Donau-Kreis, Landkreise Heidenheim und Sigmaringen, Stadt Memmingen) um knapp 2,6 Millionen Euro auf 10,06 Millionen Euro. Damit liegt die Umlage 2011 um 20 Prozent unter dem veranschlagten Niveau. Diese 2,6 Millionen Euro fließen an die Verbandsmitglieder zurück (514.238 Euro an die Stadt Ulm, 713.238 Euro an den Alb-Donau-Kreis, 644.272 Euro an den Landkreis Heidenheim, 507.890 Euro an den Landkreis Sigmaringen und 181.060 Euro an die Stadt Memmingen). Gründe für das Sinken der Verbandsumlage sind u.a. höhere Erlöse aus der Strom- und Fernwärmeerzeugung sowie geringere Aufwendungen für Instandhaltungsarbeiten. Bei der Verbandsversammlung wurde der Heidenheimer Landrat Thomas Reinhardt zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Zweckverbands TAD gewählt. Er tritt die Nachfolge seines Amtsvorgängers Hermann Mader an.









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