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Ulm News, 29.04.2012 02:13

29. April 2012 von Ralf Grimminger
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Klarer 91 : 65-Sieg gegen Würzburg - Von Platz zwei gegen Braunschweig in der Playoff-Runde


ratiopharm ulm beendete die Hauptrunde auf Platz zwei – und damit so gut wie seit 1995 nicht mehr. Der 91:65-Erfolg (43:23) über die s.Oliver Baskets Würzburg war der 27. in dieser Saison. „Wir sind gerüstet für die Playoffs“, sagte ratiopharm ulms Head Coach Thorsten Leibenath nach dem begeisternden 91:65-Triumph über Würzburg.

 Dabei machte den 37-Jährigen weniger die Angriffspower seiner Mannschaft glücklich, als vielmehr die Tatsachen, dass sein Team hochkonzentriert verteidigte und sich gegen ein Team, „das es wie kein anderes in der Liga versteht, über 40 Minuten Druck zu machen“ nur 11 Turnover leistete. „Stattdessen haben wir 19 Assists verteilt und tollen Teambasketball gezeigt“, so Leibenath weiter. Mit dem Ulmer Sieg und der gleichzeitigen Niederlage Frankfurts gegen Bonn steht dann auch der Viertelfinalgegner fest: Am 5. Mai (19 Uhr) gastieren in der „best of five“ Serie die New Yorker Phantoms Braunschweig in der ratiopharm arena. Dass die Ulmer die Niedersachsen in dieser Saison – inklusive Pokal – schon dreimal besiegten, spielt laut Leibenath allerdings keine Rolle. So heiß das letzte Aprilwochenende in den Parks der Stadt begonnen hatte, so hitzig wurde es beim letzten Spiel der regulären Saison für ratiopharm ulm gegen die s.Oliver Baskets Würzburg fortgesetzt. Vor allem in der Verteidigung ging es mächtig zur Sache, das drückte auch der niedrige Score aus, der nach sechs gespielten Minuten insgesamt nur 15 Punkte auswies (7:8). Mit wechselnden Verteidigungsformen – mal Zone, mal Mann-Mann, aber immer hart – setzten sich beide Teams teils heftig zu. Mit Vorteil Würzburg, das sich mit einigen Schnellangriffen Luft verschaffen konnten. Dass ratiopharm ulm mit einer 15:14-Führung in die erste Viertelpause ging, lag größtenteils an John Bryant, der dazu sechs Punkte beisteuerte. Und auch im zweiten Viertel wurde, insbesondere in der Defense, amtlich zugelangt. Das fiel umso stärker ins Gewicht, da beide Teams anfangs – vor allem von der Dreierlinie – so gut wie gar nichts trafen (Ulm: 1/10 – Würzburg 0/8). Den vorläufigen emotionalen Höhepunkt erlebte die Partie in der 14. Minute, als Sebastian Betz nach einem Offensivrebound einen Schlag von Alex King (Unsportliches Foul) kassierte. Anschließend konnte sich Ulm mit 21:14 (15.) etwas absetzten. Als der Vorsprung gerade zu schwinden drohte, drückte Keaton Nankivil einen Alley-oop (mit Foul) zum 27:21 durch die Reuse (17.). Und als Isaiah Swann einen Dreier und Big John einen Jumpshot hinterherschickten, war die höchste Führung herausgespielt (36:23, 19.). Von nun an lief es für die Gastgeber. Und da Per Günther bis zur Halbzeit noch sieben Punkte folgen ließ, sah es schon nach 20 Minuten recht deutlich aus (43:23). Wie deutlich zeigten die letzten vier Minute dieses Viertels, das Ulm mit einem sensationellen 19:2-Lauf beendete. Der zweite Durchgang begann dann zunächst spiegelverkehrt: Jetzt war es Würzburg, das durch einen 7:0-Run bis auf 43:30 herankam. Doch ratiopharm ulm fing sich schnell wieder. In der 25. Minute betrug der Vorsprung wieder 17 Punkte (47:30). Je ein Dreier von Swann und Mason-Griffin hoben die Führung wieder über 20 Punkte (53:32, 27.). Ein krachender Dunking vom zweibesten Offensivspieler der Liga, Isaiah Swann, ließ die 6.000 Fans endgültig in den Feiermodus übergehen. Als Swann mit seinen Dreiern drei und vier auch noch das 63:35 (29.) markierte, war die Vorentscheidung gefallen. „Wir waren heute überfordert. Ulm hat uns eine Lehrstunde in Sachen Teambask etball erteilt“, gestand Würzburgs Coach John Patrick ein. Was folgte waren die letzten zehn Minuten einer denkwürdigen Hautrunde, die auf Platz zwei endete und damit mit der besten Ulmer Platzierung seit Einführung der eingleisigen Bundesliga im Jahr 1995. Dass ratiopharm ulm das Schlussviertel mit 25:28 verlor, ging dabei etwas unter, nicht aber die „Oh wie ist das schön“-Sprechchöre, die schon fünf Minuten vor Spielende durch die Arena schallten. Die Würzburger Fans konterten trocken: „Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin.“ Der Viertelfinalgegner der Franken. Achtung Playoff-Tagestickets: Der Verkauf für Tagestickets beginnt am Montag, den 30. April, ab 9 Uhr. Bis dahin besteht die Chance, sich über das Playoff-Abo alle Spiel vorab zu sichern und dabei auch noch 20 Prozent im Vergleich zum Tagesticket zu sparen. Tickets gibt es unter: www.basketball-ulm.com/tickets. Für ratiopharm ulm spielten: Swann (18), Mason-Griffin (5), Günther (11), Betz (10, 7 Reb), Oladipo (3), Wenzl (2), Heberlein (2), Torbert (5), Esterkamp (7), Watts (2), Nankivil (12), Bryant (14).



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