Ulm News, 29.03.2012 12:26
Schnell tierisch heiß
Hohe Temperaturen und Sonnenschein, sie können auch Schattenseiten haben. Besonders wenn Frauchen oder Herrchen ihr Tier im Auto zurücklassen. Dort wird es gerade für Hunde schnell unerträglich heiß.
Dass genau das nicht passiert, dafür sorgte eine Polizeistreife am Mittwochnachmittag in der Schillerstraße. Ihr war ein Hund in einem Kombi aufgefallen, der in der Sonne stand. Die hinteren Fenster waren nur einen Spalt weit geöffnet, seinen Wassernapf hatte das Tier schon geleert. Noch ging es dem Rüden gut. Damit das so bleibt, spendierte ihm die Polizei mit einer Rettungsfolie Schatten. Bevor weitere Schritte nötig wurden, kam Frauchen aber zurück. Die Polizeistreife wies die Frau auf eine oft unterschätzte Gefahr hin, die ein Beispiel verdeutlicht: Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf von Hunden ist wesentlich sensibler als beim Menschen. Weil sie nicht schwitzen können, hecheln sie zum Temperaturausgleich. Dabei verlieren sie sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich sein kann. Mancher parkt in gutem Glauben im Schatten. Doch der wandert, schnell steht der Wagen in praller Sonne. Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht. Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurück zu lassen, auch wenn man nur kurz weg bleiben will. Schnell wird man aufgehalten – vielleicht zu lange für das Tier. Dann muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Die Kosten dafür muss sie dem Verantwortlichen berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln.







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