Ulm News, 14.03.2012 16:00
Das Herz der regionalen Wirtschaft: die Metall- und Elektro-Industrie
Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, brauchen die Betriebe der regionalen Metall- und Elektroindustrie gut ausgebildete Fachkräfte. „Die Unternehmen sind sehr daran interessiert, ihren selbst ausgebildeten Nachwuchs im Betrieb zu halten“, betont Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm, dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie.
Rund 85 Prozent der Ausgebildeten bleiben im Ausbildungsbetrieb. 2147 junge Menschen werden derzeit in der regionalen Metall- und Elektroindustrie ausgebildet. Jährlich werden 724 neue eingestellt. Eine hohe Ausbildungsquote ist wichtig, um für die Zukunft, gerade auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel, gerüstet zu sein. „Dies ist den Unternehmen bewusst, deshalb investieren sie auch in hohem Maße in die Ausbildung“, führt Maier aus. Dies belegen eindeutig die Zahlen. Die regionale Ausbildungsquote in der Metall- und Elektroindustrie liegt derzeit bei 5,2 Prozent. Für die jungen Menschen bedeutet dies eine sehr gute Zukunftsperspektive mit guter Bezahlung direkt vor Haustür – und Wahlmöglichkeiten zwischen fast 50 verschiedenen Berufsbildern. "Wir haben alle Facetten der Ausbildungsmöglichkeiten", verspricht t Götz Maier, " dazu gehört auch das Studium in Zusammenhang mit den Dualen Hochschulen." Die Metall- und Elektro-Industrie ist mit ihren mehr als 23 000 Be-trieben und über 3,6 Millionen Mitarbeitern der Kern des industriellen Deutschlands. Ihre Produkte sind aus dem modernen Leben nicht weg zu denken. Sie reichen vom Kraftwerk für die Erzeugung von Strom bis zum Mikrochip für Computer oder Handys, von Autos, Flugzeugen oder Schiffen über modernste Produktionsanlagen bis zu feinmechanischen Produkten aus der medizinischen oder optischen Industrie. Zur Metall- und Elektro-Industrie gehören sowohl große international aufgestellte Unternehmen wie auch viele kleine und mittelständische Zulieferfirmen – die Mehrzahl der M+E-Unternehmen - wie hier in der Region. Gerade das Zusammenspiel, das Netzwerk der kleinen und großen Unternehmen gehört zu den Stärken der M+E-Industrie in Deutschland. Die Branche erwirtschaftet inzwischen mehr als 950 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Etwa 60 Prozent der gesamten deutschen Exporte gehen auf die Metall- und Elektro-Industrie zurück. Die Unternehmen sind Investions- und Innovationsmotor. Die Erfolge auf den Weltmärkten führen zu wachsender Beschäftigung in Deutschland. Die Bezirksgruppe Ulm des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg Südwestmetall und des Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem süd-östlichen Teil Sigmaringens 113 Betriebe mit 47 594 Mitarbeitern. Südwestmetall gilt als erster Ansprechpartner für Arbeitgeber und verhandelt zusammen mit dem Sozialpartner den Manteltarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie.





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