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Ulm News, 12.02.2012 13:09

12. February 2012 von Thomas Kießling
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Dezimierte Panthers unterliegen in Langen


 Nach dem Abzug von 12 Punkten durch die Liga ist klar, dass die BG Illertal-Weißenhorn als Tabellenzwölfter in die Play-downs starten wird. Bedeutungslos sind die verbleibenden Spiele für die Mannschaft aber keineswegs.  Im ersten der drei verbleibenden Spiele musste sich die BGIW gestern beim Play-off-Kandidaten TV Langen mit 76:85 (37:43) geschlagen geben.

Die Panthers wollen alles daran setzen, um in einer optimalen Form die Abstiegsrunde bestreiten zu können.Die Panthers präsentierten sich deutlich stärker als vergangene Woche gegen Lich und waren über weite Strecken ebenbürtig. Jedoch machte sich insbesondere in der Schlussphase der dünn besetzte Weißenhorner Kader bemerkbar, Trainer John Staudt hatte in Langen lediglich sieben Spieler zur Verfügung. Ohne die beiden Doppellizenzspieler Femi Oladipo und Michael Wenzl traten die Panthers die Auswärtsfahrt nach Hessen an. Darüber hinaus fehlten Kai Schlüter sowie Andreas Wenzl, die leicht angeschlagen sind, aber in den kommenden Wochen wieder in das Team zurückkehren werden. Die Vorzeichen für einen Erfolg am 20. Spieltag waren also von vornherein nicht die allerbesten, Chancen rechneten sich die Weißenhorner aber trotzdem aus. Jedoch wurden die Hoffnungen auf einen Auswärtssieg bereits im ersten Viertel gedämpft, nachdem die Langener mit einem 10:0 Lauf in die Begegnung starteten. „Wir haben uns am Anfang überrennen lassen und viele Punkte durch Schnellangriffe kassiert“, sagte Stefan Indlekofer von der BG Illertal-Weißenhorn. Die Fuggerstädter hatten Probleme mit dem temporeichen Spiel der Hessen, außerdem wurden ihre Angriffe mehrmals durch Ballverluste beendet. Für die ersten Weißenhorner Punkte war Mike Mercer aus der Distanz zum 3:10 verantwortlich, nach dem ersten Viertel hieß es 17:23 aus Weißenhorner Sicht. 12 der 17 Punkte erzielten die Panthers dabei von der Dreierlinie, im gesamten Spiel verwandelten sie acht Distanzwürfe und damit so viele wie schon seit Wochen nicht mehr. Im zweiten Viertel kam die BGIW immer besser in Fahrt und schaffte 7:49 Minuten vor der Halbzeit durch zwei Punkte von Barkley Falkner den Ausgleich zum 25:25. Der Weißenhorner Center erzielte wenige Sekunden später sogar die 27:25 Führung, spätestens jetzt waren die Panthers in der Partie angekommen. In den folgenden Minuten setzten sich die Langener wieder leicht ab und lagen zur Pause mit 43:37 in Front. Der dritte Spielabschnitt verlief ebenfalls ausgeglichen: Die Panthers punkteten vor allem in Person von Dominique Jones (insgesamt 24 Punkte) und Brian Butler (insgesamt 22 Punkte sowie 10 Rebounds), die gestern Abend die stärksten Weißenhorner waren. In Sachen Punkte ließ sich die BGIW zwar nicht abschütteln, konnte aber auch nicht mehr wie im zweiten Viertel die Führung übernehmen. Im gesamten Spielabschnitt lag Langen mit mindestens vier Punkte Differenz vorne, vor den letzten zehn Minuten stand es 61:55 für das Heimteam. Die Giraffen wollten für eine Vorentscheidung sorgen und versuchten es wie schon zu Spielbeginn mit Fast Breaks. Innerhalb von weniger als dreieinhalb Minuten gelang es den Giraffen, den Vorsprung im letzten Viertel auf 13 Punkte zu erhöhen (73:60). Stefan Indlekofer: „Wir hatten oft Pech mit unseren Würfen und haben auch nicht clever genug gespielt.“ Langen konnte in den letzten Spielminuten den Vorsprung verwalten, bei den dezimierten Panthers ging merklich die Kraft aus. „Entscheidend war heute, dass Langen 64 Punkte in der Zone erzielen konnte. Wir haben unter den Körben nicht konsequent genug verteidigt“, resümierte Stefan Indlekofer. Punkteverteilung: BG Illertal-Weißenhorn: Dominique Jones (24 P.), Brian Butler (22 P.), Barkley Falkner (12 P.), Mike Mercer (10 P.), Philip Vojkovic (6 P.), Mario Simic (2 P.), Marcel Heberlein Topscorer TV Langen: Luke Fitzgerald (22 P.), Marco Völler (18 P.), Nate Drury (14 P.), Sebastian Greene (14 P.)



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