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Ulm News, 12.02.2012 03:07

12. Februar 2012 von Ralf Grimminger
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Bittere Niederlage: ratiopharm ulm verliert 74:102 gegen Tabellenführer Bamberg


ratiopharm ulm verlor am Samstag erstmals in dieser Saison zuhause – und zwar deutlich mit 74:102 (39:46) gegen Tabellenführer Brose Baskets Bamberg. Das hochklassig besetzte und über mehrere Jahre eingespielte Team aus Bamberg war einfach besser - und traf überragend aus der Distanz. Gegen einen Dreier-Quote von 69 Prozent sieht jede Mannschaft schlecht aus. Ulmer Topscorer war Isaiah Swann mit 27 Prunkten, davon 6 Treffern aus der Distanz.

 Es war nicht die Tatsache, dass sein Team am 21. Spieltag die erste Heimspielniederlage kassierte, die Head Coach Thorsten Leibenath sauer aufstieß. Es waren die letzten fünf Minuten einer Partie, die trotz des deutlichen Endergebnisses (74:102) bis dato immer umkämpft und über weite Strecken auch hochklassig war, die Leibenath ärgerten. „Wir haben es bis dahin immer geschafft, Rückstände aufzuholen. Doch dann haben wir unsere Struktur verloren und in der Verteidigung nicht mehr mit voller Überzeugung zugepackt“, so Leibenath über das einseitige Ende. „Dass wir dann mit knapp 30 Punkten Differenz verlieren, hinterlässt einen bitteren Beigeschmack.“ Denn über das gesamte Spiel gesehen war ratiopharm ulm dem amtierenden Meister sicher unterlegen, aber eben nicht in der Deutlichkeit, wie es das Ergebnis letztlich suggerierte. Aufmunternde Worte gab es dagegen von Gästetrainer Chris Flemming: „Trotz der deutlichen Ulmer Niederlage hat sich das Team in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Das ist nach einem Spiel nicht weg.“ Wie schnell allerdings der Meister spielt – und wie schnell er wegziehen kann - musste ratiopharm ulm bereits nach knapp vier gespielten Minuten erkennen: Bei einem 2:10-Rücksand beantragte Thorsten Leibenath die erste Auszeit. Nicht dass sein Team schlecht gespielt hätte, es hatte lediglich die wenigen sich bietenden Chancen nicht verwandeln können. Dass Casey Jacobson nach fünf Minuten bereits drei Dreier versenkt hatte (6:16), machte die Sache nicht gerade einfacher. Als Tibor Pleiß auch noch einen Dreier (mit Brett) nachlegte (6:19), war die Spieleröffnung endgültig missglückt. Doch ratiopharm ulm steckte nicht auf, legte selbst eine 7:0-Serie hin und zwang Bambergs Head Coach Chris Flemming in der 9. Minute ebenfalls zur Time out (13:19). Zum Ende des 1. Viertels war das Ulmer Team also wieder im Spiel (16:21). Doch das Tempo des Bamberger Meisterexpress‘ war weiter atemberaubend hoch: Das zeigte sich just nach dem dritten Swann-Dreier, den dieser in der 12. Minute zum Ausgleich versenkte (21:21). Denn nicht einmal zwei Minuten später war Bamberg erneut auf 21:29 enteilt. Der neunte (von elf) Bamberger Dreiern senkte sich zum 27:37 in den Ulmer Korb. Doch trotz zehn Bamberger Distanztreffern (5/13 Ulm) lag ratiopharm ulm zur Pause mit lediglich sieben Zählern zurück (39:46). Die zweite Halbzeit begannen die Oberfranken allerdings nicht weniger dominant: Nach 3 Minuten hatten sie – bedingt durch ein technisches Foul von John Bryant – eine 2:11-Serie hingelegt (41:57). Wenngleich ratiopharm ulm eine kurze Bamberger Schwächephase mit einem 6:0-Lauf nutzen konnte (47:57, 25.), war der Meister bis zum Ende des Viertels dank seiner unglaublichen Dreierquote (14/20) erneut auf 57:72 enteilt. Doch ganz besonders einem war der 15-Punkte-Rückstand gänzlich egal: Isaiah Swann, der schon nach drei Vierteln 21 Punkte gesammelt hatte, eröffnete den finalen Durchgang mit drei Freiwürfen (60:72). Der Bamberger Übermacht war alleine allerdings nicht beizukommen. Denn egal, wen Chris Flemming aufs Feld schickte, er traf – und zwar vornehmlich aus der Distanz – wie Predrag Suput zum 60:77 (33.). Das letzte Viertel geriet dann zur Demonstration der Bamberger Klasse. Als noch knapp 30 Sekunden auf der Uhr waren, machte Brian Robert – natürlich mit einem Dreier (dem 18.) – die Hundert voll (74:102) und besiegelte damit die erst Ulmer Heimniederlage. „Vielleicht sind wir durch diese Niederlage etwas heruntergekommen. Wir werden uns aber schon am Montag wieder mit viel Energie auf das Spiel am Mittwoch in M&am p;uuml;nchen vorbereiten& amp; amp; amp; amp; ldquo;, setzte Leibenath den Schlusspunkt hinter die höchste Ulmer Saisonniederlage. Die Münchner Bayern verloren indes in Trier denkbar knapp mit 68:70.
Für ratiopharm ulm spielten: Swann (27, 6/9 Dreier), Günther (4), Esterkamp (2), Bryant (12), Mason-Griffin (4), Betz (3), Trice (12, 5 Reb.), Nankivil (10), Wenzl, Oladipo (dnp



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