FC Heidenheim schließt das Jahr mit einer Niederlage ab

So nahmen die Hessen in der heimischen Sparda-Arena bald das Heft in die Hand und bestimmten die Partie. Offenbachs überragender Spielgestalter Elton da Costa hatte schon in der 4. Minute Pech, als sein Torschuss knapp am Heidenheimer Gehäuse vorbei zischte. Schon kurz danach stellte wieder der Brasilianer Heidenheims Schlussmann Frank Lehmann auf die Probe, der mit herrlichem Einsatz einen Heidenheimer Rückstand vor 8100 Zuschauern auf dem Bieberer Berg verhinderte. Dazwischen gab es viele Fouls auf beiden Seiten, und eine hitzige Stimmung auf den Rängen. Ohne echte Chance kam Heidenheim zwar kurzzeitig besser ins Spiel musste aber in der 18. Minute den fälligen Rückstand hinnehmen als David Schittenhelm einen Freistoß verursachte und Da Costa über die Mauer hinweg, das Leder aus gut 25 Metern im Tordreieck versenkte. Danach ließen sich die Offenbacher etwas fallen und lauerten auf Konterchancen, wobei die Brenzstädter im Spielaufbau Defizite hatten. Lediglich ein Schuss von Heidenheims Christian Essig brachte die erste Gefahr wurde aber wegen Abseits abgepfiffen. So ging der OFC verdient mit der knappen Führung in die Kabine.

Die Hausherren machten auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder Druck und waren zunächst das bessere Team. Allerdings legte allen voran - Heidenheims Tobias Rühle immer mehr Offensivgeist an den Tag. So hatte auch Trainer Schmidt in der Halbzeitpause reagiert und Alper Bagceci (46.) für David Schittenhelm ins Spiel gebracht. Ebenso Shqipon Bektasi in der 60. für Bastian Heidenfelder, so dass die Schwaben das Spiel ausgeglichener gestalten konnten und zusehend stärker wurden. Allerdings kam weder Rühle noch Marc Schnatterer zum Erfolg, obwohl sie alles versuchten, aber immer wieder scheiterten. Vielmehr kamen die Platzherren noch zum 2:0, wurden aber von Schiedsrichter Benjamin Cortus (Nürnberg) wegen Foulspiels an Heidenheims Schlussmann Frank Lehmann zurückgepfiffen. So brachte auch die letzte Einwechselmöglichkeit vom früheren Sturmtank mit Dieter Jarosch nichts ein, als dieser in der 80 Minute für Christin Essig auf den Platz kam und Heidenheim mächtig auf den Ausgleich drückte. Wie so schon oft in dieser Saison blieb es Abwehrchef Tim Göhlert vorbehalten den Ausgleich zu erzielen, doch scheiterte dieser mit seinem Kopfball in der 90. Minute. Waldemar Peter