Schlüsselspiel für die Weißenhorner Panthers - Basketballer hoffen auf Heimsieg gegen Frankfurt

Nur mit einem Heimsieg könnte Weißenhorn Kontakt zu den anderen Teams aus dem Tabellenkeller halten und sich damit berechtigte Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition für die Abstiegsrunde machen. Schon seit 13 Spielen versuchen die Weißenhorner Basketballer den ersten Saisonsieg einzufahren. Geklappt hat es bis dato noch nicht. Der 14. Anlauf steht am Sonntag an. „Das Spiel gegen Frankfurt ist sehr wichtig für den weiteren Saisonverlauf“, betont Jochen Seif aus dem Weißenhorner Vorstand. Im Duell gegen den direkten Konkurrenten gilt es zu punkten, um den anvisierten 10. Tabellenplatz nicht aus den Augen zu verlieren. Seif: „Können, wollen oder sollen zählt am Sonntag nicht mehr. Gegen Frankfurt müssen wir gewinnen.“ Auch Trainer John Staudt weiß um die Bedeutung der Partie: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unbedingt noch vor der Weihnachtsunterbrechung den ersten Sieg zu landen. Gegen Frankfurt muss es einfach klappen.“ Während die Panthers immer noch auf den Befreiungsschlag warten, konnten die Skyliners am vergangenen Spieltag einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Im Derby gegen die Gießen Pointers, die derzeit Tabellenelfter sind, setzten sich die Frankfurter souverän mit 89:72 durch. Von Anfang an dominierte das Team von Head Coach Klaus Mewes und überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Auch in den Spielen zuvor schnupperte Frankfurt am dritten Saisonsieg: Gegen die Spitzenteams Gotha (75:80) und Leipzig (78:81) verpassten sie nur knapp eine Überraschung. Stark aufgestellt sind die Gäste auf den großen Positionen mit dem amerikanischen Center Demetrius Jemison (18,1 ppg, 9,5 rpg), der gegen Gießen auf 25 Punkte und zehn Rebounds kam. Der zweite Ausländer im Team ist Point Guard Larry Wright, er erzielt durchschnittlich 15,1 Punkte pro Partie. Genauso wie die Panthers können die Skyliners auf eine ganze Reihe an Doppellizenzspielern zurückgreifen: Danilo Barthel (16 ppg), Fabian Franke (16 ppg), Falko Theilig (9,1 ppg) und sogar Nationalspieler Tim Ohlbrecht (11 ppg) sind sowohl für die BBL als auch für die ProB spielberechtigt. Nach den „Big Points“ vom vergangenen Wochenende steht auf dem Frankfurter Wunschzettel für Weihnachten ein weiterer Sieg gegen einen direkten Tabellennachbarn. Dies möchten die Weißenhorner aber mit aller Macht verhindern und an die guten Vorstellungen gegen Nördlingen und Gotha anknüpfen. „Wir müssen mit sehr viel Leidenschaft und Aggressivität auftreten“, gibt Trainer John Staudt vor. Im Gegensatz zur zweiten Halbzeit des Spiels in Leipzig, in der die BGIW völlig eingebrochen ist, muss auch die Reboundarbeit verbessert werden: „Wir werden gegen Frankfurt nur gewinnen, wenn wir die Rebounds holen und damit den Ball in unseren Reihen halten.“ Hoffnung macht Staudt die leicht verbesserte personelle Situation, da Forward Kai Schlüter nach seinem Kreuzbandriss Mitte der vergangenen Saison am Sonntag voraussichtlich zum ersten Mal zur Verfügung stehen wird. Unklar ist dagegen der Einsatz von Philip Vojkovic (Schmerzen am Oberschenkel). Sicher ausfallen werden weiterhin Femi Oladipo (Sehnenverletzung am Finger) und Andreas Wenzl (Knieprobleme). Heimspiel-Facts: Die Zuschauer in der Dreifachturnhalle dürfen sich am Sonntag auf die neu gegründete Hip Hop Tanzgruppe des TSV Weißenhorn freuen. Die neun- bis dreizehnjährigen Mädchen üben schon seit Anfang Oktober und werden am Sonntag zum ersten Mal öffentlich auftreten. Ebenfalls zum ersten Mal wird Panthers-Ausrüster Intersport Wolf die neuen Fanschals der BG Illertal-Wei& szli g;enhorn zum Verkauf anbieten. Weitere Fanartikel wie zum Beispiel die aktuellen Trikots können direkt bei Intersport Wolf in der Memmingerstraße 11 bestellt und erworben werden. Außerdem werden auch beim letzten Heimspiel vor Weihnachten die Mitglieder des Fanclubs Fanatics wieder Glühwein und Punsch in der Halle ausschenken.