Zweiter Sieg in Folge-Heidenheim weiterhin in der Erfolgsspur

In der insgesamt mäßigen aber für Heidenheim letztendlich erfolgreichen Partie, ging es gleich zur Sache, als die Münchner Vorstädter einen Kopfball von Richard „Richi“ Weil von der Linie kratzen. Dem wollte die Gästeelf aber nicht nachstehen und starteten durch Yilmaz Yasin in der 11. Minute einen sehenswerten Angriff, als dieser Florian Niederlechner den Ball herrlich in den Raum spielte, dieser aber an Heidenheims Schlussmann Frank Lehmann scheiterte. Die Partie danach dahin plätscherte, obwohl Kapitän Schnatterer zuvor gelegentlich versuchte mit Distanzschüssen zum Ziel zu kommen, das Visier aber nicht richtig eingestellt hatte. In der 39. Minute scheiterte Bastian Heidenfelder noch mit einen knapp verfehlten Kopfball, doch in der 40 Minute brandete der erste Jubel auf, als Schnatterer dann endlich das richtige Maß hatte und mit einem 20-Meterschuß Hachings Keeper Stefan Riederer mit seinem platzierten Schuss an den Innenpfosten keine Chance zum 1:0 Pausenstand ließ. Die zweite Halbzeit begann wie die erste für die Hausherren geendet hatte. Mit dem Treffer zum 2:0, sorgte der für Andreas Spann ins Spiel gekommene Tobias Rühle in der 49. Minute für einen „beruhigenden“ Vorsprung, als er aus kurzer Entfernung das Leder über die Linie bugsierte. Mit einer Direktabnahme in der 59. Minute scheiterte Schnatterer als er eine Flanke von Sandro Sirigu an die Latte knallte, und wohl die Vorentscheidung gewesen wäre. Stattdessen sah der Hachinger Yilmaz nach grobem Foulspiel an Christian Sauter Rot. Dies war trotz Unterzahl kein Vorteil für die Hausherren, zumal die Truppe von Trainer Heiko Herrlich (40) immer mehr den Vorwärtsdrang hatte. Allen voran der in der 63. Minute für Ömer Kanca eingewechselten Emmanuel Krontiris, dem die Schmidt-Truppe wenig entgegenzusetzen hatte. Er war es auch, der in der 84. Minute mit einem seiner massiven Vorstöße aus 11 Metern den Anschlußtreffer erzielten Treffer die Hausherren nochmals aufschreckte. In der Nachspielzeit sorgte Alper Bagceci letztendlich für den 3:1 Sieg, den sich Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt so sehnlichst zum Jahresende wünschte um auch mit dem Schwung von zwei Heimsiegen in Folge, in der letzten Partie am Samstag bei Kickers Offenbach bestehen zu können. Dort aber mit großer Wahrscheinlichkeit ohne den verletzten Andy Spann, der noch bis nach dem Spiel in der Kabine lag. Am Montag soll nun eine Kernspinuntersuchung Klarheit bringen, zumal bisher alles auf eine schwere Bänderverletzung hindeutet. Waldemar Peter