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Ulm News, 12.11.2011 16:00

12. November 2011 von Thomas Kießling
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Breite Zustimmung zur Idee eines Europäischen Donau-Jugendwerks


Kürzlich tagten in Bukarest im neu eröffneten "Haus der Donau", dem Sitz des Rats der Donaustädte und Regionen in Rumänien, Präsidium und Exekutivbüro des Rats unter Vorsitz von Oberbürgermeisters Ivo Gönner. Neben Bürgermeistern und Repräsentanten von Städten und Regionen aus sieben Donauländern nahmen auch Vertreter der EU und der "ARGE Donauländer" an dem Treffen teil. Inhalt des Treffens waren Absprachen für gemeinsame Projekte im Rahmen der EU-Donaustrategie.

Auch der Vorschlag des Rats, ein "Europäisches Donau-Jugendwerk" (European Danube Youth Alliance/EDYA) aufzubauen, stieß auf breite Zustimmung. Die Teilnehmer waren sich grundsätzlich darin einig, dass die Umsetzung der EU-Strategie für den Donauraum in eine entscheidende Phase eingetreten ist. Dabei spielt die lokale und regionale Ebene eine wesentliche Rolle. Denn hier in den Städten und Regionen leben die 115 Millionen Bürgerinnen und Bürger, die mit der Strategie und ihren Projekten und Maßnahmen erreicht werden sollen. Der Rat der Donaustädte und -regionen als Vertretungsorgan der Bürgergesellschaft bekräftigt seine grundsätzliche Bereitschaft, die EU-Kommission dabei als strategischer Partner zu unterstützen. Der Rat der Donaustädte und -regionen bietet ebenso den nationalen Regierungen sein aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen entwickeltes Expertenwissen und sein Netzwerk an. Dazu sollen geeignete Koordinationsformen geschaffen werden. In Bukarest beraten und beschlossen wurden die folgenden Projekt-Plattformen: • erneuerbare Energie und Umwelt • Kultur und Tourismus • Verbesserung der Mobilität und des Wassertransportwegs • Stadt- und Regionalentwicklung • Wirtschaftsförderung • Zivilgesellschaft und Institutionenbildung Für diese Plattformen wird der Rat der Donaustädte und -regionen (RDSR)verantwortliche Vertreter benennen. Der besseren Vernetzung und Information dienen auch die Einrichtung von Verbindungsbüros in Brüssel, Ulm, Wien, Belgrad und Bukarest und die Schaffung einer Internet-Plattform. Der RDSR sei der festen Überzeugung, heißt es im Abschlusscommuniqué, dass sich der Donauraum in den nächsten Jahren zu einem europäischen Markenzeichen entwickeln und die EU-Donaustrategie zur Stärkung der regionalen und europäischen Identität der Menschen - vor allem der jungen Menschen - beitragen könne. In diesem Zusammenhang stößt der Vorschlag des RDSR, ein "Europäisches Donau-Jugendwerk" (European Danube Youth Alliance / EDYA) aufzubauen, auf breite Zustimmung. EDYA wird die Begegnung, den Austausch, die Bildung und Zusammenarbeit junger Menschen im Donauraum nachhaltig organisieren und basiert auf der Selbstverpflichtung der Städte und -regionen, solche Begegnungsprojekte fortzuführen oder neue zu schaffen und miteinander zu vernetzen. Um die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die politischen und administrativen Akteure in den Städten und Regionen entlang der Donau über die Möglichkeiten, Perspektiven und Akltionsfelder der EU-Donaustartegie zu informieren, hat der RDSR gemeinsam mit dem Danube Civil Society Forum ein Trainee-Projekt entwickelt, das unter dem Titel "Democracy, Cohesion Policy, Governance and Citizens Participation in the Danube Region" ab 2012 auf Tour gehen soll. Der RDSR weist darauf hin, dass die zukünftige EU-Kohäsionspolitik, soweit sie Finanzierung-Programme für den Donauraum betrifft, kommunale und regionale Projekte und Vorhaben angemessen berücksichtigen muss. "Gerade in der aktuellen Krise des großen Projekts Europa ist es unsere Aufgabe, die Donau zu einem europäischen Bürger-Fluss zu machen. Die EU-Strategie hat im Kern diesen Zweck: den Bürgerinnen und Bürgern entlang der Donau nach dem dauerhaften Frieden demokratische Verhältnisse, Rechtssicherheit, eine saubere Umwelt, Wohlstand, Bildung und Freizügigkeit zu bringen", heißt es in der Abschlusserklärung. Der Rat der Donaustädte und -regionen werde daran mit allen Partner n nach Kräften mitwirken.



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