Die Spatzen am Dienstag beim Aufsteiger SV-Spielberg

Es ist zwar ein Stück weit von Offenburg entfernt, allerdings steht der Gastgeber zwischen Pforzheim und Karlsruhe beheimatet auf Platz 14 und daher auf einem der hinteren Tabellenplätze, was den Spatzen wohl nicht zu liegen scheint, denkt man an die kürzliche 4:1 Niederlage beim Offenburger FV zurück. Immerhin hat der SVS zuhause mit drei Siegen und einem Unentschieden mit 10 die meisten von insgesamt 14 Punkten auf heimischem Gelände eingefahren.

Dass sich die Spatzen schnell von der „Pleite“ in der Ortenau erholt haben, zeigten sie bereits am vergangenen Samstag, als die Überraschungsmannschaft von der TSG Balingen als Tabellendritter vorstellig wurden, und mit einer verdienten 3:1-Niederlage aus der Münsterstadt die Heimreise antreten mussten. Dennoch hebt SSV-Coach und Präsident Paul Sauter warnend den Finger, zumal er nicht dasselbe Debakel von Offenburg erleben möchte.

Daher hatte der Fußballlehrer die Seinen in der vergangen Woche in die Pflicht genommen, von ihr mehr Konzentration und Konstanz verlangt, was die Mannschaft bereits im Samstagspiel teilweise bestätigt - und die Zuschauer wieder versöhnlich gestimmt hat. So war Sauter auch vom Arbeitssieg seiner Mannschaft angetan, zumal er auch ein anderes Auftreten verlangt hatte. Immerhin ist das junge Team in fünf Heimpartien als Sieger und einer Punkteteilung vom Platz gegangen. Dementsprechend fordert Sauter auch beim Auswärtsspiel in der englischen Woche viel Engagement und Siegeswillen, damit es kein zweites Offenburg gibt. Dabei will er dem Gegner mit mehr Offensive begegnen, auch wenn dies gleichbedeutend mit mehr Risiko verbunden ist. Ein Sieg wäre daher für die Einstimmung auf das Lokalderby am Samstag 14:30 Uhr gegen den alten Rivalen und Namensvetter vom SSV Reutlingen eine optimale Ausgangsbasis. Waldemar Peter