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Ulm News, 09.08.2025 19:00

9. August 2025 von Thomas Kießling
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Packendes 3. Liga-Spiel bei noch packenderer Hitze – die Spatzen gewinnen gegen Aue knapp aber verdient mit 1:0


Das war auch schon das erste Heimspiel der 3. Liga-Saison:

Der FC Erzgebirge Aue war zu Gast im Donaustadion und reist zurück mit einer 0:1-Niederlage. Hey, die drei Punkte bleiben in Ulm nach einem hart umkämpften 1:0-Sieg...

… vor genau 9756 Zuschauern – es wären mehr geworden, doch am dem Weg zum Stadion sind 2000 an den Getränkekiosken hängengeblieben und haben sich bei 37,8 Grad in der Sonne lieber ein Kühlgetränk nach dem anderen genehmigt. Kleiner Spaß am Rande.

Neuzugang Marcel Seegert ist gleich in der Anfangsformation und muss den leider verletzten Jo Reichert ersetzen. Dennis Chessa darf heute als 10er ran – na dann. 

Und hier das Spiel im beliebten Ticker-Stil:

Die Partie geht gut los und entwickelt sich trotz 30 Grad im Schatten und 37,8 Grad in der Sonne zu einem munteren Spielchen.

Tore würden auch fallen, wenn man sie denn schießen würde. Bemühter sind die Spatzen mit der größten Chance kurz vor der Trinkpause 22. Minute – da hält Röser den Außenrist hin nach feiner Flanke von links – aber der Innenpfosten ist heute sehr stabil aufgelegt und weicht nicht zur Seite – deshalb prallt der Ball wieder schräg ins Feld zurück – da steht aber kein Ulmer – was schad ist.

Minute 26: nach der Trinkpause ist leider auch Verletzungspause für Aues Torhüter Max Uhlig, der übrigens Aues Urgestein Martin Männel ersetzen musste (Einschulung seines Sohns - auch komisch) – und jetzt er selbst durch Ersatzkeeper Louis Sascha Lord.

Aufmunternder Applaus für beide und beste Genesungswünsche vom Stadionsprecher.

Und der D-Block im Donaustadion ist ja feinfühlig – sofort kommen auch Genesungsanfeuerungsrufe für Jo Reichert (ist im Stadion - an Krücken) – der Arme muss sich kommende Woche das Kreuzband reparieren lassen: viel Glück und ebenfalls gute Besserung.

 

Minute 28: Vielleicht war ja in der Trinkpause etwas Zielwasser im Getränk, aber danach sieht es nicht gerade aus. Max Brand kann aus der Distanz abziehen, aber sein Schuss wird abgeblockt. Hätte der gepasst?

 

Minute 40: Es ist nicht zu fassen, immer fehlt eine Fußspitze zum Glück. Die Ulmer bemühen sich redlich, aber der entscheidende Funke springt noch nicht über – die Fans Weltklasse, die Chancenverwertung leider nicht: jüngstes Beispiel: klasse Lauf auf rechts von Max Scholze – der passt auf Brand, der in den Rückraum und Dennis Dressel muss eigentlich den Ball flach ins Eck schieben – der kommt aber halbhoch und der Ersatz vom Ersatz-Keeper packt einen super Reflex aus – die Fans stöhnen, das Spiel nicht, es steht weiterhin entspannt 0:0.

 

Doch in Minute 44, da klappt der jetzt mehrfach vorgetragene Spielzug endlich: Niklas Kölle auf links durch und diesmal ohne Ablage direkt nach hinten wo der andere Schienenspieler Max Scholze eingerückt ist und den Ball rechts unten eindrückt – und zwar flach. Klasse gemacht von beiden, dem Leihrückkehrer aus Osnabrück und dem Neuzugang vom FC Bayern München (2. Mannschaft).

 

Halbzeit – "gestern noch in Albeck – heute schon in Köln" – wird angestimmt und das ganze Stadion singt und klatscht mit – fantastico.

 

Halbzeit 2 beginnt…

und die Veilchen haben sich was vorgenommen und haben umgestellt – Ulm ist zunächst mal im Dauerstress und hinten drin.

Dann tankt sich Brandt durch – aber vergibt.

Spielanlage passt bei den Spatzen, Spielverlagerung auch – viell. zu wenig diagonal – aber da müssten vorne auch welche stehen, die denn Ball halten können: Becker (1,97 m) und Röser (1,89 m) verlieren aber jedes Kopfballduell – das ist nicht nur schade, denn die Kugeln kommen dann postwendend retour – und Aue hat mit Stefaniak echt einen sehr guten (Außen-) Stürmer – der macht im Ulmer Strafraum des Öfteren Bamboleo.

Und so holen sich die Ulmer auch gleich noch zwei Gelbe Karten ab – weil sie es nicht mehr gescheit abgelaufen bekommen.

Und dann eben die daraus resultierenden Standards: Stefaniak flankt und ein aufgerückter Abwehrspieler kann unbedrängt aus 7 Metern köpfen – doch Ortag hat bislang einen Sahnetag und super Reflexe am Start.

 

Minute 57: Ulm spielt auf Konter, das ist klar, aber dann muss auch mal einer zünden – Chessa vergibt zunächst mal aussichtsreich Röser in der nächsten Situation auch, denn er bleibt hängen.

 

Trinkpause nach einer Stunde – und auch die Möglichkeit, bequem zu wechseln – der aufopfernd kämpfende Röser geht vom Platz, das hoffnungsvolle Stürmertalent Aleksandar Kahvic kommt – mit dem hat Trainer Lechleiter noch etwas vor: er soll die gute Form aus der Vorbereitungsphase nun auch im Ligabetrieb auf den Platz bringen. Gelingt das?

 

Minute 67: Die Ulmer geben im Mittelfeld den Ball her – und dann schlägt es hinten fast ein – eine Dreifach-Chance für die Veilchen, das hätte echt ins Auge gehen können – Ortag und zwei Spieler auf der Linie entschärfen die sächsische Feuersalve.

 

 

Minute 78 – Becker ist frei und zieht ab – der Ball geht klar an die Hand eines Abwehrspielers – aber der Schiri sagt: zu kurze Entfernung – offenbar die spanische Regel.

 

Die Spatzen wechseln dreifach – bei dem Wetter kein Fehler – und die nächste Konterchance ist da, doch Brand nach herrlichem Solo verzieht und am langen Eck vorbei.

 

Aue drängt – Ulm will kontern – klasse rausgespielt – klasse mitgelaufen und Torschütze Scholze flankt perfekt zurück auf Brandt, der aber nicht  zum 2:0 trifft – sondern lässt den Keeper wieder einen tollen Reflex machen gegen den halbhohen Ball – wenn der flach kommt, ist er drin.

Ecke darauf: Mazagg wird sogar vom Gegner bedient – aber köpft drüber.

 

Aue geht all in: Ulm geht aufgrund der Wechsel nicht die Puste aus – aber mit der 1000-prozentigen gerade eben hätte es sich ruhiger leben lassen. So bleibt es (unnötig) spannend.

 

Max Brandt geht aus dem Spiel – Dreh- und Angelpunkt im Ulmer Spiel und nach vorne mit zwei guten Chancen – Marcel Wenig kommt rein

 

Und "was machen" Kahvic: wird frei gespielt und zieht gleich aus 16 Metern ab – aber welch Schüsschen – doch auf geht`s... noch wieviel Minuten? Achso, gleich 8 – die Trinkpausen waren aber auch lang.

 

Und wieder einer dieser Konter – diesmal verballert Westermeier – ach das hätte man für Hillus Herztropfen schonender gestalten können.

 

Jetzt Pass nach innen: Besong wird aber geblockt – doch Ecke. Der nimmermüde Kölle vergibt – sehr schade, er hätte es verdient gehabt.

Und dann wären es noch zwei Minuten.

Und dann wäre es fast doch noch passiert: Eigentlich Stürmerfoul von Weinhauer auf der rechten Seite, doch des Schiris Pfeife bleibt stumm und der Stürmer geht allein auf Ortag zu – der schmeißt sich rein und der Weinhauer die Chance weg – er verzieht am langen Pfosten – Puuuuuh – Glück gehabt. Trainer Lechleiter geht etwas auf den Assi zu, der das Stürmerfoul fünf Meter vor ihm eigentlich hätte sehen müssen, aber die Assis winken nur noch, wenn es um Abseits geht und die Situation schon vor 30 Sekunden war. Der Trainer kriegt für "seinen Einsatz" aber vom Schiri die Gelbe Karte – und versteht nun auch die Welt nicht mehr. Aber das war`s – jetzt brennt nichts mehr an.

Fazit:

Von der Spielanlage her, vom Einsatz und auch in manchen Spielzügen war das eine sehr ansprechende Leistung der Spatzen – die mit dem knappen 1:0-Sieg nun auch auf der Punktetabelle gelandet sind. Durchatmen, denn Aue hätte aufgrund der Chancenverteilung einen Punkt verdient gehabt – aber treffen muss man halt selbst – und das hat Max Scholze einfach beser hingebracht, und seine Kameraden hätten Tor zwei bis vier folgen lassen müssen, doch das Tor vom "neuen frechen Spatz", der mit einer der besten in einem homogenen Team war, das hat heute hier im Ulmer Donaustadion gereicht.

Auf Wiedersehen. Es folgt noch ein weiterer Nachbericht und natürlich die Stimmen zum Spiel zu diser 3.Liga-Partie.

Und Sonntag in einer Woche das DFB-Pokalspiel 1. Runde gegen die SV Elversberg - gefühlt, ja gefühlt noch ein Zweiliga-Duell



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