Ulm News, Gestern, 08:30
Stadt Ulm weitet Unterstützungsangebot für Obdachlose aus
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Die Stadt Ulm wird die geplante Entfernung der Zelte unter der Eisenbahnbrücke um zwei Wochen nach hinten verschieben. Bis zum 20. August haben die dort lebenden Menschen zusätzliche Zeit, um freiwillig und mit enger Unterstützung durch die Stadt Ulm neue Perspektiven zu finden.
Die SPD hatte dazu in einer Mitteilung - die auch auf ulm-news heute veröffentlich wurde - weitreichende Vorschläge gemacht, die die Verwaltung wohl zum großen Teil übernehmen will
Wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt, sei die Entscheidung das Ergebnis eines Austauschs zwischen Oberbürgermeister Martin Ansbacher, der Abteilung Soziales, der Abteilung Bürgerdienste und Katrin Vrkaš, Leiterin der Wohnungslosenhilfe der Caritas.
Die Situation vor Ort erlaube es, in den kommenden Tagen nochmals und mehrfach gezielt auf die Betroffenen zuzugehen und intensiv über bestehende Hilfsangebote zu informieren. Die Stadt setzt damit weiterhin konsequent auf ein sozialverträgliches Vorgehen mit Respekt gegenüber den Betroffenen und im Sinne der Allgemeinheit.
Die Mitarbeitenden der Abteilung Bürgerdienste und der Abteilung Soziales werden die persönlichen Gespräche mit den obdachlosen Menschen fortsetzen. Ziel ist es erneut, konkrete, individuelle und bedarfsgerechte Perspektiven aufzuzeigen, insbesondere über folgende bestehende Angebote:
- Tagesstätte
- Fachberatung
- Aufnahmehaus-WGs
- Ambulant Betreutes Wohnen
- Aufnahmehaus für Frauen (DRK)
- Übernachtungsheim in der Frauenstraße (DRK)
- Mähringer Weg (Notfallwohnen)
Die Stadt Ulm finanziere zudem zusätzliche aufsuchende Sozialarbeit durch die Caritas, um die Kontakte zu intensivieren und Lösungen zu ermöglichen.
Die betroffenen Personen wurden bereits persönlich über die zusätzliche zeitliche Frist informiert. Die zuständigen Mitarbeitenden der Stadt haben den Ort am Dienstag mehrfach aufgesucht, um möglichst alle dort lebenden Menschen persönlich zu erreichen.
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