Sozusagen ein Glanzlicht der Woche: Vermisstensuche nach kleinem Mädchen findet glückliches Ende

 Am späten Nachmittag erkundete die 5-Jährige zusammen mit ihrem acht Jahre alten Bruder die Umgebung des Campingplatzes. Als der Junge ohne seine Schwester zurückkehrte, machte sich die Familie zunächst alleine auf die Suche nach dem Mädchen. Als diese über zwei Stunden ohne Erfolg blieb, verständigte der Vater die Polizei.

Nachdem die ersten Suchmaßnahmen durch die örtlichen Polizeikräfte ohne Erfolg blieben erfolgte eine groß angelegte Vermisstensuche unter Einbindung von insgesamt fast 200 Einsatzkräften. Die Luftfahndung erfolgte durch einen Polizeihubschrauber. Für die Suche am Boden waren neben der Polizei die freiwilligen Feuerwehren von Leipheim und Riedheim, sowie Rettungshundestaffeln aus dem Bereich Schwaben Süd/West und Baden-Württemberg im Einsatz.

Ein weiteres Augenmerk galt den angrenzenden Seen und Gewässern, wofür die DLRG aus Leipheim und Dillingen sowie die Wasserwachten aus Neu-Ulm, Krumbach, Dillingen, Senden und Weißenhorn mit Booten und technischem Suchgerät anrückten. Des Weiteren wurden für die Vermisstensuche und die Betreuung der Familie des Kindes ein RTW, ein Notarzt und das KIT vorgehalten. Alle Suchmaßnahmen blieben zunächst ohne Erfolg. Erst um 02.22 Uhr konnte das Mädchen aufgefunden werden.

Offensichtlich geweckt durch die polizeilichen Lautsprecherdurchsagen, machte das Kind auf sich aufmerksam. Es hatte sich etwa 1,5 Kilometer vom Zeltplatz entfernt in einem Graben neben einem Feldweg im hohen Gras schlafen gelegt. Das zwar müde, aber sonst unverletzte Kind wurde ihren Eltern übergeben.