Ulm News, Gestern, 11:30
„Hier in Ulm geht noch viel mehr“ – eine große Mitgliederversammlung der Spatzen verschmerzt den Abstieg und will weiter durchstarten
„Wir geben nie auf“ – wenn es nach Vorstand und Geschäftsführer Markus Thiele geht, dann soll dieser Slogan genauso weitergelebt werden - und zitiert bei der mit rund 420 stimmberechtigten Anwesenden bislang größten Mitglieder-Versammlung der Spatzen Kapitän Jo Reichert: „Das ist nicht das Ende, wir fangen erst an.“
Und morgen dann noch die Ergebnisse der Wahl zu den Aufsichtsräten - das hatte sich dann doch zeitlich etwas verzögert.
Aufbruchstimmung im Bite-Business-Bereich bei der Mitgliederversammlung des SSV Ulm 1846 Fußball.
Hoppla: gerade heute und bei seinen treuen und seinen vielen neuen Mitgliedern kann Markus Thiele schöne Neuigkeiten bereiten: mit Dennis Chessa und mit Marvin Seybold haben beide und gerade heute ihre Verträge verlängert – Details folgen. Und mit dem nicht nur Insidern bekannten Matthias Lust hat ein neuer und renommierter Co-Trainer angeheuert, der einem ambitionierten Chef-Trainer Robert Lechleiter – der mit großem Applaus bedacht – zuarbeiten wird. Und nicht nur er, denn als neuer Co-Trainer Spielanalyse kommt mit Christoph Kappel einer von – man höre und staune – Red Bull Salzburg.
„Hier in Ulm geht noch viel mehr – wenn ich Heidenheim und Augsburg betrachte, dann können und sollten wir uns noch weiterentwickeln und uns im Profifußball etablieren“, so Thiele. Deshalb wollte er in seinem Bericht an die Mitglieder nicht vom direkten Wiederaufstieg sprechen, sondern nur, dass das Ziel 2. Liga wieder realisiert werden kann und soll.
Das heißt wohl, dass es dann mindestens und spätestens in der übernächsten Saison klappen soll, denn die vergangene Zweitliga-Spielzeit hat deutlich Appetit auf mehr gemacht – größere Namen als Gegner – größere Stadien – größere Fan-Anhängerschaft.
Heribert Fritz als Aufsichtsratschef ließ mal einblicken, wie das beim letzten Auswärtsspiel beim HSV war: „Hey, die haben 220 Mitarbeiter im Verein, wir gerade einmal 20 – und imposant: 5000 mitgereiste Fans hatten wir seit Bundesligazeiten nicht – in Berlin waren es 4000, in Köln um die 3000 - fantastisch.“
Ja, mit dem Doppelaufstieg kam eine Stadt in Bewegung, in eine Fußball-Bewegung – fast so wie eben in der Erstligasaison 1999/2000 – das ist ja schon lang her.
Fast genau vor zehn Jahre liegt das letzte, das 3. Insolvenzverfahren zurück – damals mit einem Schuldenberg und gerade einmal rund 1000 Mitgliedern – jetzt aktuell sind es 5.390 Mitglieder – über 8 Mio. Euro Sponsorengelder kamen vergangenes Jahr rein – für diese Saison seien es auch schon über 5 Mio. Euro, so Thiele. Das ergebe mit Fernsehgeldern und möglichen Eintritts-Tickets einen Saison-Etat von stolzen 14 Mio. Euro – vergangene Saison lag der Etat bei 22 Mio. Euro. „Wir gehen mit einem Plus von 3 Millionen Euro in die 3. Liga – und nicht mit Schulden, da sind wir gut aufgestellt“, so Thiele. Als er hier in Ulm angefangen habe – so vor rund drei Jahren - lag der Etat noch bei 4 Mio. Euro bei 4 hauptamtlichen Mitarbeitern – heute sind es wie gesagt deren 20.
Ein gutes NLZ unter Oliver Unsöld, einige neue Mitglieder im Aufsichtsrat, eine Mannschaft mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern - großer Applaus der Mitglieder für die geleistete Arbeit und das Engagement der Gremien – „Hier in Ulm geht noch viel mehr“ – und das gilt eben besonders für den Fußball.
Und wie gesagt: morgen dann noch die Ergebnisse der Wahl zu den Aufsichtsräten - das hatte sich dann doch zeitlich etwas verzögert, etwas seeeeeeeeeh verzögert.









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