Ulm News, Gestern, 11:30
Was passiert mit dem Müll der Kommunen im Landkreis Neu-Ulm? Es geht in die Verlängerung
Das Ziel bleibt: eine Umsetzung der Müllrückführung an den Landkreis zum 1. Januar 2026. Doch wie soll das geschehen? Die Entscheidung und die Bürgerinformation biegen ab in die Warteschleife.
Heute (Mittwoch, 28. Mai 2025) fand auf Einladung von Landrätin Eva Treu ein intensiver Austausch im Landratsamt Neu-Ulm mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kommunen statt, die ihre abfallwirtschaftlichen Aufgaben zum 1. Januar 2026 an den Landkreis zurückübertragen möchten. Neben Landrätin Treu und dem stellvertretenden Landrat Erich Winkler nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) sowie der Beratungsfirma Econum teil.
Alle Beteiligten bekräftigten: Die Rückübertragung ist der richtige Weg – rechtlich, organisatorisch und mit Blick auf eine zukunftsfähige Abfallwirtschaft im Landkreis. Auch besteht Einigkeit darüber, dass nur der Werkausschuss als zuständiges Gremium verbindliche Entscheidungen über das geplante Abfallgebührensystem treffen kann. Die nächste Sitzung des Werkausschusses findet am Mittwoch, 25. Juni 2025, statt. Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen werden beratend zu dieser Sitzung eingeladen.
Vor diesem Hintergrund haben die Bürgermeister gemeinsam mit Landrätin Eva Treu vereinbart, die geplanten Bürgerinformationsveranstaltungen zu verschieben.
Ziel ist es, erst nach der Werkausschusssitzung die Bürgerinfoveranstaltungen durchzuführen, um den Bürgerinnen und Bürgern dann mit entsprechenden Fakten und einer klaren Beschlusslage Rede und Antwort stehen zu können.
Die neuen Termine lauten:
- Freitag, 27. Juni 2025, um 18:00 Uhr, Rothtalhalle Buch, Schulstraße 1
- Samstag, 28. Juni 2025, um 10:00 Uhr, Fuggerhalle Weißenhorn, Rue de Villecresnes 2
Bis zur Sitzung wird der AWB gemeinsam mit der Firma Econum weitere Kalkulationsvarianten erarbeiten. Zudem wird die Gebührenkalkulation derzeit durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband (BKPV) geprüft. Auch diese Ergebnisse sollen in die Beratung im Werkausschuss einfließen.
„Da mir die Anliegen aus der Bevölkerung wichtig sind, war es unser Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern frühzeitig Rede und Antwort zu stehen“, teilt Landrätin Eva Treu mit. „Nach sorgfältiger Abwägung sind wir jedoch gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt möglich ist. Die Verschiebung der Infoveranstaltungen ist deshalb ein bewusster Schritt im Sinne eines ehrlichen und tragfähigen Dialogs.“









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