Ulm News, 14.10.2011 18:04
Renterin fällt nicht auf Betrüger herein
Diebe und Betrüger haben viele Tricks. Wer damit rechnet, fällt nicht so einfach darauf herein. Das ersparte auch einer Ulmerin den Verlust von mehreren Zehntausend Euro.
Die 71-Jährige wurde am Donnerstagnachmittag von einer Frau angerufen. Diese versuchte mit verschiedenen Fragen den Eindruck zu erwecken, eine Verwandte zu sein. Doch die Angerufene durchschaute die Masche, die auch als Enkel-Trick bekannt ist. So fiel sie auch nicht auf die Bitte um Geld herein, dass angeblich ganz dringend für eine größere Anschaffung benötigt werde. Die Rentnerin reagierte richtig, lehnte das Ansinnen ab und den Hörer auf. Dann erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Nun ermittelt das Polizeirevier-West wegen versuchten Betrugs und sucht nach der Täterin, die mit ausländischem Akzent sprach. Die Polizeidirektion Ulm rät, sich nicht am Telefon unter Druck setzen zu lassen, sondern sich mit echten Verwandten zu besprechen. Keinesfalls sollte man Geld an Unbekannte übergeben, die vermeintlich als Boten im Auftrag des verhinderten Angehörigen unterwegs sind. Nicht unbekannt ist auch die Masche, die zwei Diebe am Donnerstag in der Römerstraße nutzten. Einer von ihnen gab sich als Handwerker aus, der nach der Installation eines Mehrfamilienhauses sehen müsse. So bekam er Einlass, schnurstracks verschwand er im Keller. Als ihn der Mieter dort aufspürte und nicht mehr aus den Augen ließ, ging der falsche Handwerker. Offenbar war dieser aber mit einem Mittäter unterwegs. Rund eine halbe Stunde später bemerkte der Mieter, dass sein Fahrrad im Wert von mehreren Hundert Euro aus dem Keller verschwunden war. Die Polizei rät, keine Fremden in Haus oder Wohnung zu lassen. Lassen Sie nur Handwerker ein, die sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Verlangen Sei von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis und prüfen Sie diesen sorgfältig. Rufen Sie im Zweifelsfall bei der ausstellenden Dienststelle an.









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