Ulm News, 26.05.2025 17:30
Anpassung an den Klimawandel: Mehr als 27.000 Bäume gepflanzt
In die "Zukunft unserer Wälder" hat jetzt der Alb-Donau-Kreis investiert: Im Forstrevier Dornstadt gab es eine groß angelegte Pflanzaktion.
Der Waldumbau im Alb-Donau-Kreis ist in vollem Gange: In den Gemeinden Beimerstetten, Dornstadt und Westerstetten wurden umfangreiche Baumpflanzungen durchgeführt. „Wir haben insgesamt 27.200 Bäume auf einer Fläche von 8,5 Hektar gepflanzt“, berichtet Dennis Eninger, zuständiger Leiter des Forstreviers Dornstadt der unteren Forstbehörde Alb-Donau-Kreis, in einer Pressemitteilung des Landratsamts.
Diese Maßnahme ist Teil einer langfristigen Strategie zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel, welche die Kommunen mit dem Amt für Forst und Naturschutz des Alb-Donau-Kreises durchführen. Insgesamt wurden 21 verschiedene Baumarten gepflanzt. „Neben bekannten standortgerechten, heimischen Baumarten wie Buche, Eiche und Tanne haben wir auch exotischere Baumarten und Gastbaumarten mit potenziell guter Klimaresilienz gepflanzt“, erklärt Eninger. „Dazu gehören zum Beispiel die Esskastanie, der Baumhasel, der Tulpenbaum und verschiedene Sorbusarten.“
Die bisherigen Reinbestände werden damit in vielfältige Mischwälder umgebaut und verjüngt. Das hat zahlreiche Vorteile: Das Risiko von großflächigen Ausfällen durch Extremwetterereignisse oder Schädlingsbefall wird verringert. Gleichzeitig wird die biologische Vielfalt im Wald erhöht.
„Wir investieren heute in die Zukunft unserer Wälder“, betont Eninger. „Diese Bäume werden in den kommenden Jahrzehnten zu robusten, klimaangepassten Wäldern heranwachsen. Nur stabile Wälder können auch in Zukunft ihre wichtigen Funktionen für Klimaschutz, Wasserhaushalt, Naturschutz, Rohstofferzeugung sowie als Erholungsraum erfüllen.“
Das Land Baden-Württemberg unterstützt körperschaftliche und private Waldbesitzende bei Klimaanpassungsmaßnahmen oder der Bewältigung von Schadereignissen. „Wir möchten alle Waldbesitzenden ermutigen, über ähnliche Maßnahmen in ihren Wäldern nachzudenken“, sagt Dennis Eninger. „Die Förderung kann einen wesentlichen Teil der Kosten abdecken und so den vielfach nötigen Waldumbau auch für Privatpersonen attraktiv machen.“
Interessierte Waldbesitzende können sich an ihre zuständige Revierleitung wenden oder direkt per E-Mail an Privatwald@alb-donau-kreis.de mit der Forstbehörde Kontakt aufnehmen. Weitere Informationen gibt es online unter www.alb-donau.kreis.de.







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