Kulturleben, 10.04.2013 15:35
CD-Tipp: Dear Reader - 'Rivonia' (Cityslang)
Aller guten Dinge sind drei.
Cherilyn MacNeil ist Dear Reader - sie ist Produzentin, Sängerin, Songwriterin, Südafrikanerin mit Wahlheimat Berlin-Neukölln und hat Album Nummer drei „Rivonia“ ihrer gleichnamigen Geburtsstätte gewidmet.
Themen wie Apartheid, Diskriminierung und soziale Inhalte bekommen hier ein musikalisches Fundament, das weitaus leichter und beschwingter klingt, als die Texte vermuten lassen.
Großartiger Pop, jenseits von Mainstream und Radiotauglichkeit, ohne Scheuklappen und Einschränkungen. Die Songs sind auf minimalem Instrumentarium aufgebaut (auch Dank Dummer Earl Harvin von den Tindersticks), dann mit Bläsern, Streichern, Klavier und Chören zu Kammerpop angereichert. Die Krönung des ganzen ist nach wie vor Cherilyns unverkennbarer Gesang: euphorisch, aber immer mit dem leichten kehligen Krächzen, das so bezaubernd ist...
Flöten zwitschern dezent im Hintergrund, ein Piano perlt, männliche Beleitung am Mirofon gibt es auch, und so ist es unvermeidbar, dass kleine Pop-Perlen, wie das langsam sich steigernde „Back fom the Dead“, das klassisch angehauchte „Man of the Book“, oder der a capella Song „Victory“ nur einige Titel von vielen großartigen sind!
Oft ein bisschen exotisch und für Pop doch schräg, Erinnerungen an Björk, Joanna Newsom, Sophie Hunger und Feist werden geweckt, dann wieder kommen einem Regina Spektor, Cat Power, Fiona Apple oder Emilíana Torrini, Anna Ternheim oder Natalie Merchant in den Sinn.







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