Ulmer Spatzen klauen einen Punkt in Paderborn

Klar, wenn Frankfurts Trainer Dino Toppmöller im Aktuellen Sportstudio davon spricht, dass die Leute ins Stadion kommen, um auch gerne ein Spektakel mit vielen Toren zu erleben, dann darf er das in der Eliteliga für sein Team gerne reklamieren. Als Aufsteiger – zumal in Liga 2 – gibt es meist keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern es geht schnöde um Punkte – vor allem in der Fremde bei einem Tabellen-Siebten der vergangenen Saison und einer arrivierten Truppe wie den Ostwestfalen.

Vor diesem Hintergrund geht der erste Zweit-Liga-Punkt nach einem an Höhepunkten armen Spiel für die Spatzen absolut in Ordnung.

Der SC Paderborn hatte weit mehr Spielanteile, aber bis auf einen Kopfball an den Außenposten 61. Minute auch nicht viele Highlights, die Ulmer taten sich schwer mit dem Umschaltspiel, agierten aber absolut diszipliniert in der Defensive und erkämpften sich damit ein wohlverdientes torloses Remis. Spektakel gibt es dann wieder beim nächsten Match, nach der Länderspielpause in zwei Wochen gegen den Club aus Nürnberg. Die sind nämlich für viele Gegentore gut: die Truppe von Weltmeister Miroslav Klose verlor gestern zuhause gegen Magdeburg mit satten 0:4. Also, da gibt es doch schon mal viel Vorfreude bei den Spatzen.

Ein längerer Nachbericht folgt.

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