Ulm News, 09.11.2023 12:08
Bewusst heizen im Eigenheim
Es gibt Menschen, die ihre Heizung stets auf höchster Stufe laufen und dabei das Fenster öffnen. Dass dies kein gesunder und preiswerter Lebensstil ist, sollte bekannt sein. Schließlich kostet alles Geld.
Für junge Menschen ist es häufig ein Lernprozess, besonders wenn sie gerade aus dem Elternhaus in ihre erste eigene Wohnung gezogen sind. Manchmal jedoch führt der Weg von den Eltern in das Eigenheim. Dann sind die Kinder entweder mit gut betuchten Eltern gesegnet, sehr sparsam und fleißig gewesen oder schon etwas älter. Fakt ist: Im Eigenheim lassen sich Veränderungen leichter vornehmen. Leben im Einklang der Nachhaltigkeit und ein bewusster Lebensstil sind einfacher.
Heizungsgesetz gilt ab 2024
Am 08. September 2023 hat der Bundestag ein neues Gebäudeheizungsgesetz (GEG) beschlossen. Alle Heizungen, die ab 2024 neu eingebaut oder ausgetauscht werden, müssen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Zwar gibt es wie bei allen Beschlüssen und Gesetzen Übergangsfristen, es lohnt sich jedoch, die neuen Vorgaben frühzeitig zu berücksichtigen. Laut Vorgaben muss eine Heizungsanlage nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Allerdings kommt es vor, dass sich ein Austausch schon eher lohnt. Besonders, wenn ein Haus neu gebaut oder gerade erst erworben wird. Im Zuge der Erneuerung lohnt es sich, eine Wärmepumpe einzubauen. Die Unterschiede liegen darin, dass eine Wärmepumpe mit Wasser, Luft oder Erdwärme betrieben wird. Eine professionelle Beratung, welches Gerät zum eigenen Haus passt, ist daher ein Vorteil. Schon allein, um zu verstehen, wie die neue Heizung funktioniert. Ein app-gesteuertes Thermostat am Heizkörper trägt dazu bei, dass die Wärme im Raum automatisch reguliert wird. Der Vorteil einer Wärmepumpe liegt darin, dass diese zu 100 % emissionsfrei ist und sich im Sommer zur Kühlung nutzen lässt.
Rundum Nachhaltig
Neben einer nachhaltigen Heizungsanlage im Eigenheim lohnt es sich, weitere umweltfreundliche Produkte zu nutzen. Eine Solaranlage auf dem Dach sorgt für klimafreundliches Licht im ganzen Haus. Um noch mehr im Einklang der Natur zu leben, lässt es sich auf ein E-Auto setzen. Am besten geeignet ist es jedoch, kein eigenes zu haben. Sondern auf Carsharing zu setzen. Ob dafür eine eigene Ladesäule für E-Autos vor dem Haus stehen muss, entscheidet jeder selbst. Ein eigenes Haus lohnt sich auf jeden Fall, wenn die Familienplanung ansteht. So sind die Zimmer variierbar und neue Wände lassen sich besser einsetzen. Nur tragende Wände sollten nicht beseitigt werden. So ist es leichter, als Familie im Eigenheim zu wohnen, als eine ausreichend große Mietwohnung zu finden.
Der Wohnungsmarkt ist mittlerweile mit Wohnungssuchenden überlaufen und immer weniger Wohnungen stehen zur Verfügung. So kommt es, dass die eigenen Kinder lieber noch das Hotel „Mama" erleben, als sich die Mühe zu machen, selbst eine Wohnung zu finden. Zudem ist im Elternhaus alles an Mobiliar vorhanden.
Das Leben im Eigenheim lässt sich mit dem nötigen Startgeld leicht umsetzen. Einige Häuser gibt es schon für wenig Geld, allerdings brauchen sie vor dem Einzug noch einiges an eigener Arbeitsleistung. Häufig lässt sich im Rahmen der Sanierung und des Ausbaus eine neue Heizungsanlage einbauen. Ist die vorhandene kaputt oder schon älter als 30 Jahre, lohnt es sich ohnehin, sie auszutauschen. Eine Wärmepumpe sorgt für nachhaltige Wärme in den eigenen vier Wänden. Einige Städte und Kommunen beteiligen sich sogar an den Kosten für nachhaltige Anschaffungen.





 
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