DFB stimmt Wechsel zu: SSV Ulm 1846 spielt im Pokalwettbewerb auf Schalke

Grundsätzlich hätte der SSV Ulm 1846 als klassentieferer Verein in der zweiten Runde noch Heimrecht. Nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen von Schalke 04 und des DFB entschied sich der SSV, einen Antrag auf Tausch des Heimrechts zu stellen. Diesem wurde nun stattgegeben.
"Im Gesamtkontext war es für den SSV Ulm 1846 Fussball die richtige Entscheidung, das Heimrecht zu tauschen. Der FC Schalke 04 hat unserem Verein eine schriftliche Zusage zu einem Testspiel gegeben, welches nach der Pandemie im Ulmer Donaustadion stattfinden soll. Im Gegenzug werden wir zum DFB-Pokalspiel nach Gelsenkirchen reisen. Dies soll für uns aber keine Erlebnisfahrt werden, wir wollen die bestmögliche Leistung auf den Platz bringen Des Weiteren haben wir auf Schalke die Gewissheit, dass das Spiel auch bei einem Wintereinbruch stattfinden wird", betont Sportvorstand  Anton Gugelfuss.
In der Begründung des DFB heißt es u.a.: "Insbesondere mit dem voraussichtlichen Wegfall von Ticketing-Einnahmen ist die zwischen beiden Klubs erzielte Einigung eine Möglichkeit, die geringeren Einnahmen des SSV Ulm 1846 Fussball in Zeiten der Covid-19 Pandemie ein Stück weit zu kompensieren. Darüber hinaus sind die infrastrukturellen Voraussetzungen in der VELTINS-Arena besser geeignet, um das Hygienekonzept für den DFB-Pokal umzusetzen." Außerdem besitzt das Ulmer Donaustadion keine Rasenheizung, was im Dezember zu Problemen führen könnte.