Ulm News, 04.06.2020 07:36
Basketballprofi Per Günther: Die ersten 10 000 an Strafe gehen auf mich
Die Führung der Basketball-Bundesliga (BBL) hat im Vorfeld des am Samstag beginnenden Finalturniers in München politische Statements der Profis untersagt. Der Ulmer Kapitän Per Günther reagierte darauf, indem er seine Kollegen via Twitter aufforderte, ihre Meinung frei zu äußern und versprach: "Die ersten 10 000 an Strafe gehen auf mich". Inzwischen ruderten die BBL-Funktionäre wieder zurück.
Der populäre Basketball-Profi Per Günther von ratiopharm ulm twitterte an seine Bundesligakollegen. "Liebe @easyCreditBBL Spieler. Wenn ihr euch beim anstehenden Turnier ausdrücken und gegen Rassismus positionieren wollt - bitte fühlt euch frei, es zu tun. Die ersten 10.000 an Strafe gehen auf mich." Damit reagierte der 32-jährige Profi auf die Ankündigung der BBL-Leitung, politische Statements der Spieler, beispielsweise gegen Rassismus, nicht zu dulden und mit Strafen zu belegen. Inzwischen erklärten auch andere Spieler, dass sie ihre politische Meinung äußern wollen und werden, wenn sie gefragt werden. Auch Vereine betonten, dass sie ihre Spieler unterstützen wollen, wenn diese sich gegen Rassismus stark machen.
Inzwischen ist die Führung der Basketball-Bundesliga von ihrer Entscheidung etwas abgerückt. Man will den Profis Spielraum einen gewissen Spielraum lassen. Es wird wohl keine Strafen geben.
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