Ulm News, 09.03.2011 10:00
Weniger Stress für lebende Zellen - Neues Mikroskopiezentrum am ILM
Mit einem internationalen Symposium ist dieser Tage ein neues Mikroskopiezentrum für die biomedizinische Forschung am Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik an der Universität Ulm (ILM) in Betrieb genommen worden.
Dabei informierten renommierte Experten aus dem In- und Ausland über die neuesten Möglichkeiten der Fluoreszenzmikroskopie zur Analyse biochemischer und morphologischer Prozesse in lebenden Zellen und Organismen. Deren hoch aufgelöste Beobachtung ermöglicht denn auch die Ausstattung des neuen Zentrums mit konfokalen Laserscanning-Mikroskopen. Die verglichen mit den damit abgelösten Geräten wesentlich empfindlicheren Detektoren erlauben eine Einstrahlung mit deutlich niedrigerer Energie und reduzieren Zellschäden bei der Bearbeitung. Möglich ist jetzt überdies die so genannte Zwei-Photonen-Mikroskopie. Bei diesem Verfahren können Gewebestrukturen auch ohne Anfärbung sichtbar gemacht werden. So haben lebende Zellen weniger Stress. Geleitet wird das vorwiegend von Medizinern und Biologen genutzte sowie bundesweit viel beachtete Mikroskopiezentrum von Dr. Angelika Rück, die das Projekt auch konzipiert hatte. Die in dieser Konstellation einmalige und eine Million Euro teure Ausstattung ist zur Hälfte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert worden. Den verbleibenden Anteil an den Investitionskosten haben die Medizinische Fakultät der Universität und das ILM übernommen, das übrigens am 21. Mai sein 25-jähriges Bestehen feiern wird.
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