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Ulm News, 27.05.2018 11:31

27. Mai 2018 von Ralf Grimminger
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SSV-Vorstand: Wir wollen keine alkoholisierten Randalierer oder gar Nazi-Parolen weder im Stadion noch abseits des Stadions


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"Der gesamte Vorstand sowie der komplette Aufsichts-und Verwaltungsrat distanziert sich absolut von den berichteten Vorkommnissen - für den Fall, dass sich diese so ereignet haben - und den dabei beteiligen Personen", schreibt der Vorstand des SSV Ulm 1846 in einer Stellungnahmen zu Berichten über das Verhalten von Ulmer Fußballfans im Zug auf der Rückfahrt von Fans in einem Zug  Pokalfinale in Stuttgart. Und weiter:  "Wir wollen keine alkoholisierten Randalierer oder gar Nazi-Parolen - weder im Stadion, noch abseits des Stadions". Die Ulmer Grünen haben aufgrund der Ereignisse inzwischen eine Verschärfung der Stadionordnung beantragt. 

Zwischenzeitlich liege dem SSV-Vorstand der Bericht der Bundespolizei aus Stuttgart bezüglich der Zugfahrt der Ulmer Fans vor. "Die im Bericht der SWP erhobenen Vorwürfe werden dort nicht bzw. nur teilweise bestätigt",heißt es in der Stellungnahme des Vorstands. Im Übrigen sei jetzt ein Ermittlungsverfahren von der Bundespolizei in Gang gesetzt, um bezüglich der  berichteten Sachverhalte zu ermitteln.
Der gesamte Vorstand sowie der komplette Aufsichts-und Verwaltungsrat distanziere sich absolut von den berichteten Vorkommnissen - für den Fall, dass sich diese so ereignet haben - und den dabei beteiligen Personen. Ein solches Verhalten wäre mit dem neuen Geist und den zielführenden Ideen des SSV Ulm 1846 Fussball absolut nicht zu vereinbaren. Insoweit verweist der Vorstand  auf das im Jahr 2015 formulierte Leitbild.
"Wir alle wollen erfolgreichen Fußballsport, viele Stadionbesucher und beste Stimmung beim Spiel, aber keine alkoholisierten Randalierer oder gar Nazi-Parolen - weder im Stadion, noch abseits des Stadions", heißt es weiter in der Stellungnahme. Außerdem sei Fussball ein begeisternder Sport. Dieser Sport "darf nicht zur medialen Plattform für Falschgesinnte werden, die dies zur Öffentlichkeitsarbeit bewusst missbrauchen."
"Wir wissen und sind sicher, dass unsere wirklichen Fans und Anhänger sich genauso von solchen Vorkommnissen distanzieren, wie unsere Werbepartner, Sponsoren und Gönner", schließt der SSV Vorstand seine Stellungnahmen. 
Mit der Stellungnahme nimmt der SSV-Vorstand Stellung zu Berichten über eine Zugfahrt, in der SSV-Fans auf der Rückfahrt vom erfolgreichgen Pokalfinale in Stuttgart offenbar Nazi-Parolen und antijüdische Parolen skandiert haben und andere Fahrgäste belästigt haben. Auch am Stuttgart Bahnhof und im Stadion war ein Teil der SSV-Fans negativ aufgefallen. 
Die Ulmer Grünen im Gemeinderat haben indes beantragt,  die Stadionordnung zu erga?nzen (§5.4. neu). Und zwar durch folgenden Zusatz: "Ferner kann ein Stadionverbot gegen Personen verha?ngt werden, die rechtskra?ftig wegen eines Deliktes mit rassistischem, fremdenfeindlichem, extremistischem, diskriminierendem, rechts- oder linksradikalem Hintergrund verurteilt worden sind.“



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