Ulm News, 04.05.2018 15:17
"Initiator der Veranstaltung ist nach wie vor Intendant Andreas von Studnitz"
Das Theater Ulm sieht sich bemüßigt, in einer zweiten Pressemitteilung erneut darauf hinzuweisen, dass "das Theater Ulm der alleinige Veranstalter der Podiumsdiskussion „Freie Meinungsäußerung – Alles nur Theater? - Wer definiert die Begriffe? Eine Provokation!“ am 7. Mai, um 19 Uhr im Foyer des Theaters" ist. Gleichzeitig rudert Intendant Andreas von Stutdnitz bei Vorwürfen gegenüber der Presse zurück.
Manchmal kommt es eben doch darauf an, wie sorgfältig und korrekt mit Sprache umgegangen und ein Satz formuliert wird, sei es nun in einer Kolumne im Stadtmagazin Spazz oder in einer Pressemitteilung des Theater Ulm. Das wird bei zwei Pressemitteilungen des Theater Ulm deutlich.
In einer gestern versandten Meldung aus dem Theater hieß es: "Entgegen einer fehlerhaften Behauptung in der Presse, ist das Theater Ulm der alleinige Veranstalter der Podiumsdiskussion . . .". Für den falschen Veranstalter wurde die Presse verantwortlich gemacht, worüber möglicherweise SWP-Chefredakteur Ulrich Becker wenig amüsiert war. Der Journalist soll am Montag auch über freie Meinungsäußerung auf dem Podium mitdiskutieren.
Denn in der am Freitag versandten Pressemitteilung heißt es jetzt: "Entgegen einer fehlerhaften Behauptung gegenüber der Presse ist das Theater Ulm der alleinige Veranstalter . . " Mit dieser Formulierung liegt der Fehler beim Verein Bürgerimpulse. Dieser habe "seine Verteiler genutzt , um auf die Diskussion aufmerksam zu machen, sich dabei aber fälschlicherweise als Veranstalter benannt. Dass es sich dabei um eine Falschmeldung handelte, wurde der Stadträdtin Dagmar Engels vom Theater Ulm unmittelbar mitgeteilt", schreibt Andreas von Studnitz noch einmal in der zweiten Pressemitteilung, ohne freilich auf die unberechtigte Anschuldigung gegenüber den Medien im Detail einzugehen, das klar zu stellen.
Er weist lieber erneut auf die Diskussionsveranstaltung hin, die nach dem Vorgeplänkel über Verantwortlichkeiten und dem Rückzug von Dagmar Engels große Unterhaltung zu versprechen scheint: "Initiator der Veranstaltung ist nach wie vor Intendant Andreas von Studnitz. Weitere Gäste - unter anderem auch Mitunterzeichner der offenen Briefe beider Seiten - sind zur Diskussion geladen, sowohl auf das Gesprächspodium als auch in den Zuschauerraum. Davon erhofft das Theater Ulm sich einen breiten, direkten und gleichberechtigten Austausch, der nach Ansicht des Theaters nur möglich ist, wenn alle Meinungen gehört werden dürfen und sich direkt Beteiligte der Diskussion nicht entziehen."
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