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Ulm News, 05.04.2018 00:57

5. April 2018 von Ralf Grimminger
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36 Minuten auf Augenhöhe - Ulmer Basketballer verlieren in München mit 100:95 (48:43) Punkten


ratiopharm ulm brachte am Mittwochabend im Audi Dome Tabellenführer FC Bayern München mit einer couragierten Leistung an den Rand einer Niederlage und verkaufte sich beim 100:95 (48:43) hervorragend. In den letzten Minuten klappte bei den Ulmern allerdings nur noch wenig, so dass der Tabellenführer das Spiel doch noch für sich entscheiden konnte. Topscorer des Spiels war der Ulmer Isaac Fotu mit 32 Punkten. 

Mit einem couragierten Auftritt und einem Isaac Fotu (32 Punkte) in Gala-Form fehlten ratiopharm ulm lediglich vier Minuten (87:90, 36.), um zum zweiten Mal überhaupt in München zu gewinnen. Ohne den nach wie vor verletzten Da’Sean Butler und den Grippe-erkrankten Tim Ohlbrecht, war es neben der „über weite Strecken hervorragenden Offensive“ (Leibenath), die Ulmer Verteidigung, die München mit einem Saisonbestwert von 11 Steals vor große Probleme stellte. Letztlich fehlte den Ulmern in den Schlussminuten die Genauigkeit (15 Ballverluste) und Ruhe, um sich für einen tollen Kampf mit einem Sieg und damit zwei Punkten im immer schwerer werdenden Playoff-Rennen zu belohnen.
„Meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen und sich stark in die Partie gekämpft. Wir müssen allerdings lernen, mit der Physis des Gegners besser zurechtzukommen“, lautet das Fazit des Ulmer Head Coaches. Keystats Die von Münchens neuem Head Coach Dejan Radonjic eingeforderte Verteidigung war es nicht, die den Unterschied machte.
Dafür konnten die Bayern ihre zuletzt kritisierte Dreierquote um 10 Prozent zum Saisonmittel (34,3%) übertreffen. Während ratiopharm ulm aus dem Dreipunktland allerdings auch hervorragend traf (50%), war es der 2er-Bereich, wo die Münchner (77%) ratiopharm ulm (58%) am meisten weh taten. Die 22 Ulmer Assists sprechen genauso für ein starkes Teamwork wie die 11 Steals der Gäste.
So gut war Isaac Fotu noch nie im Ulmer Trikot: Mit einer fabelhaften Feldwurfquote von 81,3 Prozent und drei Dreiern bei drei Versuchen war der Neuseeländer mit 32 Punkten der Mann des Spiels. Hatte Fotu das Hinspiel mit null Punkten beendet, hatten die Münchner im Rückspiel kein Rezept gegen das facettenreiche Spiel des 24-Jährigen. Während Jared Cunningham im Hinspiel und im Pokalhalbfinale je 22 Punkte gelungen waren, blieb der Amerikaner mit 9 Punkten blass.
Katin Reinhardt bestätigte indes seine starke Leistung der letzten Woche und fiel dabei nicht nur als Scorer (20 Punkte), sondern auch als Verteidiger (4 Steals) auf.
1. Viertel (29:18): Beide Teams starteten groß, also mit Danilo Barthel und Devin Booker bzw. Jerrelle Benimon und Isaac Fotu. Doch der Kampf um die Herrschaft in der Zone stand zu Beginn des Spiels nicht im Mittelpunkt, dafür unterliefen den Gästen zunächst zu viele Fehler (10:2, 2. Minute). Erst als auch den Bayern die ersten Ballverluste unterliefen, brachten die Ulmer einen Fuß ins Spiel bzw. drückte Isaac Fotu der Partie seinen Stempel auf: Mit vier Treffern in Folge – darunter zwei Dreiern – sorgte der Neuseeländer für den Anschluss (14:10). Nach dem fünften Ulmer Ballverlust zogen die Münchner dann aber wieder davon (22:12, 8.) und als Nihad Djedovic seinen neunten Punkt in Serie versenkt hatte, wurde es zwischenzeitlich richtig deutlich (29:14), ehe Fotu und Thompson die offensive Blutung stillen konnten.
2. Viertel (19:25): So wie Djedovic den Ulmern weiterhin Kopfzerbrechen bereitete, war auch Fotu nicht zu stoppen und hatte bereits nach 13. Minuten 17 Punkte (33:25) erzielt.
Und als dann Katin Reinhardt drei Freiwürfe verwandelte, war der Rückstand plötzlich auf fünf Zähler (33:28) geschmolzen. Nachdem Reinhardt es in der 15. Minute von der Linie richtig eng gemacht hatte (35:33), waren die Bayern zwischenzeitlich wieder etwas davongezogen (40:33), ehe Fotu mit seinem dritten Dreier und 20. Punkt wieder auf 43:40 verkürzte. Als dann Nico Bretzel seinen ersten Rebound gesichert hatte, stellte Babic in der 19. Minute mit d em 14. Ulmer Freiwurf (16 Versuche) wieder auf „Null“ (43:43), ehe den Bayern kurz vor der Pause noch einmal fünf Punkte in Folge gelangen (48:43). Waren den Ulmern bis zur 5. Minute bereits 5 Ballverluste (7 nach 20 Minuten) unterlaufen, schlug das Turnover-Barometer zur Halbzeit in Richtung München (9) aus, wozu auch 5 Ulmer Steals beigetragen hatten.
3. Viertel (24:24): Der Beginn der 2. Halbzeit geriet zu einem offensiven Shoot-out, aus dem die Münchner zunächst als Sieger hervorgingen (58:50, 23.). Vor allem Devin Booker war in dieser Phase nicht zu stoppen (64:54). Als die Gäste dann in der Verteidigung härter zu Sache gingen und sich dafür in der Offensive belohnten, war es die bollwerkartige Münchner Verteidigung, die die Ulmer zweimal in Folge zur Überschreitung der Angriffszeit zwang. Doch abschütteln ließ ratiopharm ulm sich nicht: Nach dem 12. Münchner Ballverlust bediente Babic mit einem 20 Meter-Pass über das gesamte Feld Benimon, der auf Reinhardt ablegte, der zum 72:67 verkürzte.
4. Viertel (28:28): Dann dauerte es 90 Sekunden, ehe Reinhardt mit seinem zweiten Dreier auf 76:74 stellte, ehe Benimon von der Linie den Ausgleich besorgte (76:76). Und so eng blieb es auch, bis Fotu in der 35. Minute von der Linie die erste Ulmer Führung (84:85) erzielte, die Babic mit einem Dreier auf 87:90 ausbaute. Doch hier endete die Ulmer Cinderella Story: Vier Korb-lose Minuten bestraften die Münchner mit einem 11-0-Run (98:90), der letztlich die Entscheidung bedeutete.



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