Ulm News, 23.03.2018 11:12
Tentschert Wohnmarktbericht: Kaufpreise in Ulm weiterhin höher als in Neu-Ulm
Die Tentschert Immobilien GmbH & Co. KG hat den Wohnmarktbericht für die Region Ulm/ Neu-Ulm veröffentlicht und im Wiley Club vorgestellt. Mit aktuellen Zahlen (Stichtag 31.12.2017) zeigt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Institut Innovatives Bauen (iib-Institut) Orientierungskennzahlen als Basis für Werteinschätzungen und Preisentwicklungen für den lokalen Markt auf. Demnach gibt es kaum Veränderungen bei den Kaufpreisen für Häuser im Vergleich zum Vorjahr (Ulm: +0,4%; Neu-Ulm). Grundsätzlich sind die Preise in Ulm höher als in Neu-Ulm.
Die Einführung des Wohnmarktberichts vor fünf Jahren hat das große Interesse von Anlegern, Eigentümern und Verkäufern an brandaktuellen Zahlen für den lokalen Immobilienmarkt bestätigt. Bei der Veranstaltung im Wiley-Club präsentierte das Immobilienunternehmen in Auszügen und mit Gastrednern den rund 230 angemeldeten Gästen die Entwicklungen der Immobilienpreise für die einzelnen Ortschaften sowie die daraus resultierenden Tendenzen auf dem Markt in Ulm und Neu-Ulm.
„In diesem Jahr haben wir die Ausgabe mit Sonderseiten für die Gemeinden Blaustein, Elchingen, Ehingen und Langenau erweitert,“ sagte Geschäftsführer Martin Tentschert. Ergänzt wurde die Präsentation an diesem Abend um zwei Fachvorträge von Dr. Benjamin Riedel und Dr. Jörg Munzig.
Nach der Untersuchung gibt es grundsätzlich ein höheres Preisniveau in Ulm als in Neu-Ulm. Beispielsweise kostete ein freistehendes Einfamilienhaus im Durchschnitt in Ulm 660 000 Euro, in Neu-Ulm rund 500.000 Euro.
Für Reihenhäuser wurden in Ulm durchschnittlich 355 000 Euro bezahlt, in Neu-Ulm lagen Reihenhäuser bei rund 315 000 Euro.
"Es ist weiterhin mit einem konstanten, stabilen Preisniveau zu rechnen, denn die Nachfrage nach Häusern ist nach wie vor sehr stark, das Angebot kann dagegen aufgrund von Grundstücksknappheit kaum erhöht werden", betonte Tentschert.
Der Anstieg der Kaufpreise bei den Wohnungen war höher als von Häsusern (Ulm: +2,3%; Neu-Ulm: +6,4%), dabe ist der Anstieg in neu-Ulm etwas stärker. Gründe hierfür liegen im noch stärkeren Zuzug auf der bayerischen Seite der Donau. Zudem profitieren nach der Untersuchung Kapitalanleger von höheren Renditen aufgrund ähnlich hoher Mieten bei einem günstigeren Kaufpreisniveau und einer geringeren Grunderwerbssteuer. Als Ausreißer nach oben wurde der stärkste Preisanstieg mit rund 11% bei Wohnungen in der Neu-Ulmer Innenstadt verzeichnet. Hier erkennen die Experten einen Trend, dass sich die Innenstädte beim Wohnungsmarkt immer mehr angleichen. „Die Neu-Ulmer City holt auf und passt sich den Ulmer Preisen an,“ erläuterte Tentschert.
Einen weiteren Trend, der sich auch schon in den Vorjahren bemerkbar machte, gebe es im Bereich „Sanierter Altbau“. Hier liegen die Quadratmeterpreise auf Neubauniveau. Es würden „Liebhaberpreise bezahlt.“
Nach dem Tentschert Wohnmarktbericht waren die Mieten in Ulm und Neu-Ulm im Durchschnitt nahezu identisch (Kaltmiete 9,20 EUR
pro m2). Zum Vorjahr gab es einen marginalen Anstieg von 0,8% in Ulm bzw. 3,4% in Neu-Ulm.
Die kostenlose 44-seitige Broschüre liegt ab sofort bei Tentschert Immobilien in der Frauenstraße 7
in Ulm bereit. Sie kann dort abgeholt oder unter www.tentschert.de/marktbericht angefordert werden.
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