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Ulm News, 15.02.2018 11:04

15. Februar 2018 von Ralf Grimminger
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Erneut mehr Handwerksbetriebe für den regionalen Markt


Mit einem Zuwachs von 322 Betrieben geht das regionale Handwerk gestärkt ins neue Jahr. Zum Ende des Jahres 2017 zählt die Handwerkskammer Ulm damit insgesamt 18.947 Mitgliedsbetriebe in den Regionen von Ostwürttemberg, Donau-Iller, Oberschwaben bis an den Bodensee. Das entspricht einer Zunahme um 1,7 Prozent und stellt gegenüber dem Vorjahr eine weitere Steigerung dar. 

Damals wurde bereits ein Plus von 242 Betrieben verzeichnet. Damit ist die Handwerkskammer Ulm nun nicht mehr nur die flächengrößte Handwerkskammer in Baden-Württemberg, sondern gemessen an den Betriebszahlen auch die zweitgrößte im Bundesland nach der Handwerkskammer Region Stuttgart. „Trotz der guten Konjunktur wählen mehr Menschen den Weg in die handwerkliche Selbstständigkeit. Die Gründer sehen die Chancen und Möglichkeiten, die sich Ihnen mit einem Handwerksbetrieb bieten“, freut sich Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, über die positive Dynamik im Kammergebiet.
„Diese Entwicklung beobachten wir in allen Regionen. Sie wird von allen Sparten getragen. Die Handwerksbetriebe sichern mit ihren Leistungen die Versorgung der Bevölkerung in unseren Regionen. Das sind also gute Nachrichten für die Verbraucher“, so Mehlich. Bei den zulassungspflichtigen Gewerken wie Augenoptiker, Friseure, Zimmerer oder Metallbauer stieg die Anzahl der Mitgliedsbetriebe um 68 auf insgesamt 11.518. Bei den zulassungsfreien Handwerken haben beispielsweise die Gebäudereiniger deutlich zugelegt (insgesamt +120 auf 3.881 Mitgliedsbetriebe). In handwerksähnlichen Gewerken, zu denen Maskenbildner, Bodenleger oder auch Kosmetiker zählen, stieg die Anzahl um 134 auf 3.548. „Unser Zentrum für Betriebsnachfolge (ZEN), aber auch unsere permanente Betriebsberatung trägt dazu bei, dass möglichst wenige Handwerksbetriebe schließen müssen. Wir bringen Betriebsinhaber mit potentiellen Nachfolgern zusammen und helfen so mit, dass eine Übergabe klappen kann und der Betrieb bestehen bleibt. Das ZEN ist einer unserer wichtigen Beiträge zum Erhalt der Wirtschaftsstruktur in unseren Regionen“, erklärt Mehlich.
Alleine im Gebiet der Handwerkskammer Ulm sei die Nachfolge für jeden zehnten Betrieb relevant. Mehlich: „Wenn uns dieser Übergabeprozess koordiniert in der Fläche gelingt, sichern wir Beschäftigung und die Nahversorgung in unserer Region. Wir reduzieren die Auswirkungen für den Kunden in Form von steigenden Preisen oder Versorgungslücken.“ Zum Stichtag 31.12.2017 waren über alle Gewerke hinweg 3.278 weibliche Betriebsinhaberinnen bei der Handwerkskammer Ulm eingetragen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein überdurchschnittlicher Zuwachs. Ende 2016 waren es noch 3.054 Handwerksbetriebe, die von einer Frau geleitet wurden. „Uns freut dieser wachsende Anteil an weiblichen Handwerksunternehmerinnen – fast jeder fünfte Betrieb wird nun von einer Frau geführt“, betont Mehlich.
Ein Blick in die Regionen des Kammergebietes zeigt, dass alle Landkreise an der Dynamik teilhaben. Alle verzeichnen einen Zuwachs an Handwerksbetrieben. Besonderes Augenmerk fällt auf das große Plus im Alb-Donau-Kreis mit einem Zuwachs von 110 eingetragenen Handwerksbetrieben und auf den Bodenseekreis, wo zum Ende des Jahres 2017 62 Handwerksbetriebe mehr ihre Leistungen den Kunden in der Region angeboten haben. Betrachtet man zudem die bereits positive Entwicklung der Betriebszahlen in der Handwerkskammer Ulm in den letzten Jahren, so bedeutet dies auch: „Die neu gegründeten Betriebe sind insgesamt gesehen stabil, behaupten sich am Markt. Die konjunkturell guten Zeiten und die weiterhin guten Aussichten sind jetzt die beste Startkulisse für eine Gründung im Handwerk“, so Mehlich.



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