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Ulm News, 15.02.2018 00:26

15. Februar 2018 von Ralf Grimminger
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Viel Krampf, zu wenig Kampf - Ulmer vermasseln Pokal-Generalprobe - 77:78-Niederlage gegen Frankfurt-


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Fotograf: Ralf Grimminger

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ratiopharm ulm unterlag am Mittwochabend den Fraport Skyliners aus Frankfurt knapp, aber verdient mit 77:78 (31:41) Punkten und geht mit zwei Heimniederlagen in Serie in das Top Four-Pokalturnier am Wochenende. Die Ulmer Mannschaft wirkte gegen den Playoff-Konkurrenten verunsichert, konzept- und emotionslos, ohne Feuer. Ein Auftritt, der auch dem Publikum, das das Team zum spannenden Ende dennoch lautstark anfeuerte, nicht wirklich Spaß machte. Es lief einfach nicht rund.  

Die Hessen bescheren ratiopharm ulm in dieser Woche Alpträume: Das Team von Head Coach Thorsten Leibenath unterlag nach der Heimniederlage gegen Gießen auch Frankfurt, wenn auch denkbar knapp mit 77:78. Und wie bereits gegen John Bryant und Co. war es die verschlafene erste Halbzeit, in der sich die Gastgeber eine zu hohe Hypothek einfingen, um in der zweiten Hälfte fast noch die Wende zu schaffen. „Wer dachte, dass es schlechter als in der ersten Hälfte gegen Gießen nicht geht, ist heute eines Besseren belehrt worden“, zeigte sich Thorsten Leibenath enttäuscht. „Wir haben dann eine Gruppe gefunden, die sich gewehrt hat“, so der Head Coach mit Blick auf die Fünf um Ismet Akpinar, der im Schlussviertel mit seinen 13 Zählern den 75:75-Ausgleich markierte.
Dann war es aber ausgerechnet der Ex-Ulmer „WoBo“, der den Frankfurter Auswärtssieg 3,8 Sekunden vor dem Ende mit einem von zwei Freiwürfen sicherte. Keystats Der Plan von Thorsten Leibenath, die Frankfurter in Korbnähe zu attackieren, ging schief. Ablesen lässt sich das einmal am deutlich verlorenen Rebound-Duell (19:27), zum anderen an den Punkten in der Zone, wo die Gäste insbesondere in der ersten Hälfte aktiver waren (12:22) und am Ende auf ein Plus von sechs Zählern kamen. Spielentscheidend war letztlich aber die 74-prozentige Trefferquote der Frankfurter aus dem Zweierbereich bzw. die mangelhafte Ulmer Eins-gegen-Eins-Verteidigung, die diese hohe Wurfquote erst ermöglichte.
„Bonga und Freudenberg haben heute wie Männer gespielt“, lobte Gästetrainer Gordon Herbert seine deutschen Jungspunde, die zusammen 30 Zähler auflegten. Während der 18-jährige Bonga, der in der ratiopharm arena von drei NBA Scouts beobachtet wurde, erwartungsgemaäß heiß war und mit 14 Punkten knapp am Bestwert (16) vorbeischrammte, übertrumpfte der 19-jährige Freudenberg, nicht gerade als Topscorer in der Liga bekannt,  seinen erst vor einer Woche aufgestellten Rekord (11) um 5 Punkte und ließ den 30-jährigen Da’Sean Butler dabei ein ums andere Mal alt aussehen.
Gegen Ende hatten sich die Ulmer dann doch wieder an die Gäste gekämpft, trotz dummer Ballverluste und Fehlpässe und 49,6 Sekunden vor dem Ende erstmals seit dem 8:8 ausgeglichen (75:75).
Dann war es ausgerechnet ein Ex-Ulmer, der von der Linie 3,8 Sekunden vor dem Ende den Deckel draufmachte: „WoBo“ verwandelte in gewohnter Manier einen von zwei Freiwürfen (5/10).
Die Hausherren hatten nun noch 3,6 Sekunden auf der Uhr und Einwurf in der Franfurter Hälfte. Trainer Leibenath gab den Spielzu vor. Ob die Anweisung bevolgt wurde, ist nicht bekannt. Bei einem Punkt Rückstand hätte ein Punkt aus zwei Freiwürfen zum Ausgleich gereicht, zwei Punkte aus einem Würf oder aus zwei Freiwürfen zum Sieg gereicht. DaSean Butler wählte aber den riskanten und schwierigen Distanzwürf (im Zurückfallen) - und vergab. 
Trainer Leibenath kritisierte große Teile der Mannschaft, unklar blieb aber dabei, warum das Team auch noch vor dem sprotlichen Saisonhöhepunkt so verunsichert und auch so blutleer auftritt. Immerhin spielen und trainieren hier zwölf gut ausgebildte international erfahrene Basketballer seit August vergangenen Jahres zusammen.   



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