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Ulm News, 18.12.2017 11:30

18. Dezember 2017 von Ralf Grimminger
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"Elche" verlieren bei starken Coburgern in der Verlängerung


Die scanplus baskets Elchingen haben das sportlich sehr erfolgreiche Jahr 2017 mit einer knappen Niederlage abgeschlossen. Bei dem BBC Coburg setzte es eine unglückliche 97:105 (49:53; 87:87)- Niederlage nach Verlängerung. Für die Elche geht damit ein Siegeszug von elf Erfolgen in Serie zu Ende. Da auch die Rhöndorfer etwas überraschend daheim gegen die Gießen 46ers Rackelos den Kürzeren zogen, bleiben die Elche allerdings auch über den Jahreswechsel mit zwei Siegen Vorsprung auf Rhöndorf und Iserlohn auf dem ersten Platz in der ProB-Süd.

 Bei den Elchingern, die ohne Karlo Rozic und Tim Köpple nach Coburg gefahren sind, waren ansonsten alle Leistungsträger an Bord. Die Gastgeber hingegen mussten ohne den Ex-Ehinger Christopher Wolf und Daniel Stawowski auskommen. Im Vergleich zur letzten Woche sollte Marko Krstanovic den Spielaufbau von Beginn an übernehmen.
Neben ihm schickte der Elchinger Coach und Sportlicher Leiter Dario Jerkic Filmore Beck, Hayden Lescault, Jere Vucica und Kristian Kuhn von Anfang an auf das Parkett.
Die Anfangsphase des Spiels verlief durchaus ausgeglichen. Die Elche überzeugten einmal mehr mit ansehnlichem Teambasketball und hatten immer wieder das Auge für den besser positionierten Mitspieler. So erzielte Brian Butler nach Anspiel von Hayden Lescault, der diesmal mit 12 Assists und für ihn mageren fünf Punkten mehr als Passgeber auftrat, per Dunking das 12:12 (6. Minute). Allerdings konnte die Elchinger Verteidigung es nicht verhindern, dass die Hausherren immer wieder erfolgsversprechend zum Korb ziehen konnten.
Oft waren sie dabei nur mit einem Foul zu stoppen und konnten sich mit vielen Freiwürfen einen kleinen Vorsprung herausspielen (26:20, 9. Minute). In dieser Phase des Spiels konnten die Elche lediglich dank zweier Dreier von Filmore Beck und Jere Vucica den Rückstand in Grenzen halten. Mit 26:22 ging es dann in die erste Viertelpause (10. Minute). Als im zweiten Viertel dann der Coburger Burris den Elchen noch zwei Dreier einschenkte, betrug der Rückstand aus Elchinger Sicht schon neun Punkte (40:31, 16. Minute). Erst nun zwang die Elchinger Defense ihre Gegner mehr und mehr zu Fehlern. Als Stefan Fekete nach einem Coburger Ballverlust Jere Vucica mustergültig bediente, konnte dieser per Dunking für den 47:47-Ausgleich sorgen (20. Minute).
Ein Dreier kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit vom wie im Rausch spielenden Byron Sanford sorgte dann aber doch dafür, dass die Coburger mit einer kleinen Führung in die Kabine gehen konnten (53:49, Halbzeitstand). Gerade den quirligen Shooting Guard bekam die Elchinger Defense zu keiner Zeit wirklich in den Griff. Auf insgesamt 40 Punkte sollte der US-Amerikaner bei überragenden Wurfquoten bis zum Spielende kommen. In der zweiten Halbzeit kamen die Elche dann in der Verteidigung wie verwandelt aus der Kabine. Ihren Gegenspielern wurde es nun viel schwieriger gemacht, den Weg zum Korb zu finden. Stattdessen mussten sie oft schwierige Sprungwürfe nehmen. So konnten die Elche dank zwei weiteren Dreiern von Filmore Beck die Führung das erste Mal seit der Anfangsphase des Spiels zurückerobern (58:59, 23. Minute).
Kurze Zeit später bekam jedoch Brian Butler in einer Spiel- Sequenz zwei Fouls gegen sich gepfiffen – darunter ein Technisches Foul. Dies war zugleich sein viertes Foul. Somit musste der Power Forward, der bis dahin die Bretter ziemlich dominiert hatte und immer wieder gut in Szene gesetzt worden war, erst einmal länger auf die Bank. Unbeeindruckt davon konnten die Elche mit einer knappen Führung das dritte Viertel beenden (63:67, 30. Minute). Im Schlussviertel brauchten die Gastgeber dann aber lediglich eine knappe Minute, um das Spiel mit einem 6:0-Lauf zu drehen. Spätestens als dann Burris einen weiteren Dreier einstreute, lag das Momentum wieder auf der Seite Coburgs (72:69, 32. Minute). Marko Krstanovic gab die passende Antwort, zog stark zum Korb und ließ bei seinem Dunking die Coburger Abwehr wie Schulbuben aussehen.
Nun ging es Schlag auf Schlag und die Führung wechselte ständig. Erst gegen Ende konnten sich die Elche dank eines 9:0-Laufs ein kleines Polster erarbeiten und lagen knapp 2 Minuten vor dem Ende mit sechs Punkten vorne (81:87, 39. Minute). Doch während die Coburger in Person von Jordan Burris sich sechs Freiwürfe herausspielen konnten, die dieser dann auch alle sicher verwandeln konnte, blieben die Elche im Abschluss glücklos. Dennoch hatten sie beim Stand von 87:87 die Chance, das Spiel mit dem letzten Angriff für sich zu entscheiden.
Doch Fimore Becks Sprungwurf traf nur den Ring, so dass zusätzliche fünf Minuten Spielzeit nötig wurden, um den Sieger des Spiels zu ermitteln. Den besseren Start in der Overtime hatten die Elche, als Kristian Kuhn per Dunking sein Team in Front brachte (87:89, 41. Minute). Doch dann gelang den Elchen fast gar nichts mehr. Ein spielentscheidender 10:0-Lauf zum Stand von 97:89 für Coburg war zu viel für die tapfer kämpfenden Elchinger. Letztendlich waren 33 Fouls auf Seiten der Elchinger einfach zu viel, um als Sieger vom Feld zu gehen – gegen Coburg wurden lediglich 14 Aktionen als Foul geahndet. Da konnten auch die starken 30 Assists an dem 105:97-Endstand für Coburg nichts ändern.
Topscorer für Elchingen: Brian Butler (20 Punkte), Filmore Beck (18 Punkte), Kristian Kuhn (16 Punkte) und Jere Vucica (15 Punkte)



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