Ulm News, 18.12.2017 11:28
Der Knoten ist geplatzt: Orange Academy gewinnt mit 75:58 gegen Falcons Nürnberg
Die OrangeAcademy überwandt gegen die Falcons Nürnberg die Ladehemmungen der Vorwochen und beendete das Heimspiel-Jahr 2017 mit einem klaren 75:58 (39:34)-Sieg.
Der Knoten ist geplatzt: Nach fünf Niederlagen in Folge kündete die Anzeigetafel am Sonntagabend endlich wieder von einem Ulmer Sieg – und der sorgte eine Woche vor Weihnachten für merklich Erleichterung: „Die Offense ist heute mit der Defense gekommen. Wir haben gut verteidigt und dann sind auch die Würfe gefallen“, so ein gelöster Joschka Ferner nach dem 75:58 gegen Nürnberg. Und für niemanden galt das vor 1.100 Zuschauern am Kuhberg mehr als für Ferner selbst: Nach Wochen mit Ladehemmungen versenkte der Ulmer Scharfschütze gegen den direkten Tabellennachbar fünf seiner neun Distanzwürfe und ging offensiv mit 18 Punkten voran.
Mehr als die 11 getroffenen Dreier seines Teams war für Head Coach Danny Jansson aber der Wille der Schlüssel zum Erfolg: „Heute hat unsere Verteidigung so funktioniert, wie man sich das nur wünschen kann. Wir haben Nürnberg jeden Wurf so schwer wie möglich gemacht“, so der Finne. Nach vier Minuten Abtasten (5:5) setzte die OrangeAcademy die erste Duftmarke – und wie: Mit drei schnellen Dreiern enteilten die Hausherren auf 16:7 (6.). Damit war der offensive Bann gebrochen: Ein Drei-Punkt-Spiel durch Pape vor der Viertelpause sorgte für die bis dato höchste Führung (24:9, 9.), und direkt im Anschluss versenkte Ferner den fünften Ulmer Distanzwurf.
Doch so stark der Auftakt gewesen war, so plötzlich kam dann ein Bruch ins Ulmer Spiel. Während die Gastgeber vier Minuten lang nichts trafen, robbte sich Nürnberg mit einem 9:0-Lauf auf 27:25 heran (15.). Erst ein Steal von Krämer, den Till Pape in ein Drei-Punkt-Spiel verwandelte, nahm etwas Druck vom Kessel. Und als Nils Mittmann sich wenig später ebenfalls zu einem „and-one“ wühlte, war das Spiel – auch emotional – wieder in Ulmer Hand (39:34). Und diesen Schwung nahm Ulm mit in Hälfte zwei: Initiiert durch den fünften Dreier von Joschka Ferner startete das Jansson-Team einen 12:2-Lauf, der das Polster auf 13 Zähler anhob (49:36, 24.). Und damit war der Knoten von der Dreierlinie endgültig geplatzt: Einem weiteren Ferner-Treffer ließ Pongo wenig später Dreier Nummer zehn folgen (55:41, 27.). Bis zu Beginn des Schlussabschnitts war Nürnberg aber wieder auf 57:50 dran – und bei diesem Abstand blieb es bis tief ins Schlussviertel hinein. Als dann aber erst Till Pape einen Nachfasser versenkte und dann Joschka Ferner einen Baseball-Pass von Nils Mittmann in Punkte ummünzte, war die Vorentscheidung gefallen (73:57, 37.).
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