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Ulm News, 31.10.2017 17:22

31. Oktober 2017 von Ralf Grimminger
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VfE Ulm/Neu-Ulm erkämpft sensationellen 4:3-Sieg gegen Schweinfurt


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Am vergangenen Sonntag gelang dem VfE Ulm/Neu-Ulm eine kleine Sensation. Gegen den bisher ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten aus Schweinfurt schafften die Gastgeber einen 4:3 (1:1/1:1/2:1) Sieg. Dies war umso überraschender, da die Devils beim ersten Heimspiel am Freitag nicht gut ins Spiel fanden. So mussten die Devils bei einer 3:4 (1:2/1:2/1:0) Niederlage gegen den ESC Haßfurt eine bittere Lehrstunde hinnehmen.

 Von Beginn an zeigten die Ulmer Eishockeycracks vor 400 Ulmer Zuschauer eine zerfahrene Darbietung. In der 2. Spielminute konnte Nicklas Dschida von Glück sprechen, straffrei davon zu kommen, da ein Bandencheck am Haßfurter Verteidiger Alexander Stahl diesen für das restliche Spiel außer Gefecht setzte. Mit überfallartigen Kontern dominierten die Gäste das Spiel, wogegen die Blau-Weißen kein Mittel fanden. Einzig allein dem überragenden Torhüter Konstantin Bertet war es zu verdanken, dass die Devils bis dato noch im Spiel waren. Von eigenen kreativen Spielzügen war auf Ulmer Seite wenig zu sehen.
Dennoch gingen sie durch Michael Simon, der einen Schlagschuss von Johan Larsson abfälschte, in Überzahl in Führung (7.). Kurz darauf stellte aber Gästestürmer Michal Babkovic per Doppelschlag auf 1:2 (11., 12.).Der Start ins Mitteldrittel ließ Hoffnung aufkeimen, denn nach fünf Minuten erzielte Larsson durch einen gezielten Schuss von der blauen Linie den Ausgleich. Jedoch wurde diese schnell wieder zunichte gemacht. Durch Babkovic (25.) und Jakub Sramek (30.) zogen die Hawks auf 2:4 davon. Dies ließ die Emotionen hochkochen und so folgte in der 46. Minute der nächste negative Höhepunkt auf Seiten der Devils: Durch einen Check von Hinten an Marco Hildenbrand, der danach ebenfalls verletzt vom Eis musste, erhielt Joshua Eckmann eine fünf Minuten plus Spieldauerstrafe. Mit nunmehr 11 Spielern ging den Gästen allmählich die Kraft aus, was die Hausherren schließlich für eine Druckphase ausnutzten. So ließ der Anschlusstreffer durch Armin Nußbaumer nicht lange auf sich warten (52.) und nur Sekunden später hatte gar Chris Carroll den Ausgleich auf dem Schläger. Jedoch verfehlte er genauso wie Simon (55.) das Tor. So blieb es beim verdienten Erfolg der Gäste und Ulms Trainer Martin Valenti stellte nach der Partie fest: "Man kann nicht in fünf Minuten hinbekommen, was man in 55 Minuten verpasst hat.“ Zwei Tage nach der ernüchternden 3:4-Heimpremiere der Devils Ulm/Neu-Ulm gegen die Haßfurt Hawks gelang den Devils mit einem 4:3 Sieg gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt eine Überraschung.
Die Donaustädter traten von Beginn an dominanter und aggressiver auf und glänzten mit gelungenen Kombinationen. Nach fünf Minuten wurde Michael Simon so schwer gefoult, dass er den dadurch erhaltenen Penalty souverän in eine Ulmer Führung ummünzte. Drei Zeigerumdrehungen später mussten die Hausherren zwar den Ausgleich in Unterzahl hinnehmen, aber blieben weiterhin im Spiel, denn auf Ulms Torhüter Konstantin Bertet war auch in brenzligen Situationen verlass. Jedoch kassierte nach einer rüden Attacke eines Schweinfurters in der 14. Minute der Ulmer Schlussmann eine Strafe und so mussten die Devils im Anschluss sogar eine gute Minute in doppelter Unterzahl überstehen. Im Mitteldrittel wurde weiterhin mit harten Bandagen gekämpft. So saßen zu einem Zeitpunkt zwei Mighty Dogs und drei Devils zeitgleich in der Kühlbox. In der 26. Minute brachte Benedikt Stempfel mit seinem Treffer zum 2:1 die 450 Zuschauer zum Jubeln und setzte erneut spielerische Akzente.
Im Anschluss versäumten es Mike Dolezal und Andreas Börner (26., 27.) die Führung auszubauen und zu allem Unglück gelang den Mighty Dogs durch zu passives Abwehrverhalten der Devils der Ausgleich (33.). Die Antwort der Gastgeber gab es im letzten Drittel. In einer der wenigen überzeugenden Überzahlsituationen der Devils spielte Fabio Valenti mustergültig auf Nicklas Dschida, der nur noch zum 3:2 den Schläger hinhalten musste (46.). Nur zwei Minuten später kassierten die Hausherren aber durch den zweiten Wechselfehler in dieser Partie in Unterzahl das 3:3. Louis Delsor schaffte aber dann Dank gütiger Mithilfe des Schweinfurter Schlussmanns den 4:3-Siegtreffer (55.). Schweinfurts Trainer Zdenec Vanc zog nach dem Spiel treffend Bilanz: „Ulm war ein bisschen hungriger auf den Sieg als unsere Mannschaft“. Dies bestätigte der für den entschuldigten Ulmer Trainer Martin Valenti in der Pressekonferenz erschienene zweite Vorsitzende Georg Meißner: „Das war heute eine klare Leistungssteigerung gegenüber Haßfurt. Der Wille war heute da, das Spiel zu gewinnen.“



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