Ulm News, 09.08.2017 12:32
Tarifverhandlung bei proLOG-logistics services GmbH abgebrochen – verdi bereitet Warnstreiks vor
In der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der proLOG-logistics services GmbH legte der Arbeitgeber am Montag zwar ein Angebot vor, dies bezeichnet Arnold Püschel, Landesfachbereichsleiter und zuständige Verhandlungsführer, jedoch als „völlig unzureichend und eine Zumutung“.
Das bestehende Angebot bleibt deutlich hinter den ver.di-Forderungen zurück. Die Tarifverhandlungen in Dornstadt sind ergebnislos vertagt worden. Das letzte Verhandlungsangebot des Arbeitgebers war eine Streckung des Tariflohns bis ins Jahr 2021 und die wöchentliche Arbeitszeit soll bei 40 Stunden in der Woche bleiben.
In der zweiten Verhandlungsrunde am 12. Juli hat ver.di dem Arbeitgeber konkret die Bereitschaft angezeigt sich dem üblichen Tariflohn schrittweise bis Dezember 2018 anzunähern. Dem Vorschlag von ver.di hat die Arbeitgeberseite nun eine klare Absage erteilt. Nach Aussage des Arbeitgebers besteht kein weiterer Verhandlungsspielraum. Die Beschäftigten von proLOG – logistics services GmbH sollen damit schlechter gestellt werden als Beschäftigte in den anderen GmbH der WMF- Groups. Ver.di sieht auf dieser Basis keine Grundlage die Verhandlung fortzuführen. so Arnold Püschel. Jetzt muss mit einer weiteren Zuspitzung gerechnet werden. Ver.di wird den Tarifkonflikt in den Betrieb tragen und die erforderliche Antwort geben. Wir sind für diese Tarifrunde gut vorbereitet. Die Beschäftigten erwarten, dass sie für ihre Arbeit einen branchenüblichen Lohn erhalten. Die Fronten zwischen Gewerkschaft und dem Unternehmen sind verhärtet. Es gibt beim Arbeitgeber eine völlige Blockadehaltung.“
Ein Folgetermin wurde nicht vereinbart.
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