Ulm News, 30.06.2017 07:30
8000 Schülerinnen und Schüler profitieren von Angeboten der Online-Berufsorientierung
Die Digitalisierung findet nicht nur in der Wirtschaft statt, auch in der Berufsorientierung oder bei Einstellungsverfahren werden verstärkt Onlineverfahren eingesetzt. Die IHK Ulm bietet seit fünf Jahren den IHK-Kompetenzcheck an und erzielt eine sehr positive Resonanz. Seit dem Start des Angebots haben 8000 Schülerinnen und Schüler den Online-Test absolviert, allein in diesem Schuljahr bislang 1800 Jugendliche an 48 Schulen.
Die IHK Ulm rechnet damit, dass bis Schuljahresende die 2000er-Marke durchbrochen wird. Neben der spezifischen Ausrichtung auf die jeweilige Schulart, bei der jeweils verschiedene Ausbildungsberufe – und bei der Variante für Gymnasien auch Studienberufe – angezeigt werden, ist vor allem die persönliche Beratung im Anschluss an den Online-Test der entscheidende Vorteil des IHK-Kompetenzchecks. Nadine Lutz, eine Schülerin des Albert-Einstein-Gymnasiums in Wiblingen, hat das Angebot genutzt: „Ich habe den IHK Kompetenzcheck gemacht, weil ich mir einen Plan darüber machen wollte, welchen Weg ich gehen soll: Studium oder Ausbildung? Der IHK-Kompetenzcheck zeigte mir meine Stärken auf und in welchen Bereichen ich über oder unter dem Durchschnitt liege. Bei einem Gespräch hat mir ein Ausbildungsberater der IHK weitere Tipps gegeben. Dies hat mir meine angestrebte Richtung bestätigt und zudem ähnliche Berufsalternativen aufgezeigt.“ Der IHK-Kompetenzcheck ist ein 90-minütiger Online-Test, der 21 Kompetenzfelder abfragt. Dabei werden fachliche Aufgaben wie z.B. Kopfrechen-, Grammatik- und räumliche Denkaufgaben gestellt, aber auch soziale Kompetenzen wie Sorgfalt, Leistungsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit abgefragt. Das Ergebnis wird in einem persönlichen Gespräch erklärt und die Stärken im Anschluss mit passenden Ausbildungsberufen in Verbindung gebracht. Die Ergebnisse des Kompetenzchecks können zudem mithilfe des zusammengefassten „Zertifikats“ den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Jugendliche schätzen gerade die Möglichkeit eines Testverfahrens: Wie auch die „Azubi Recruiting Trends 2016“ des U-Form-Verlages zeigen, sehen knapp 60 Prozent der Schüler und Schülerinnen und knapp 45 Prozent der Personalverantwortlichen Testergebnisse als eine gute bis sehr gute Alternative zu Schulnoten. Vor allem die Persönlichkeitsmerkmale seien hierbei ein besonderer Vorteil.
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