Ulm News, 28.06.2017 14:35
Erneut ukrainische Patienten im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm
Am späten Dienstagnachmittag kamen vier ukrainische Patienten im Ulmer Bundeswehrkrankenhaus (BwK) an, fernab vom normalen Klinikbetrieb und auf Veranlassung des Auswärtigen Amtes. Sie werden dort medizinisch versorgt.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Mit einem Großraumrettungswagen der Stuttgarter Feuerwehr, mehreren Begleitfahrzeugen und Eskorte durch Feldjäger wurden die Schwerverletzten vom Stuttgarter Flughafen nach Ulm gefahren. Da die Autobahn nach einem schweren Lkw-Unfall gesperrt war, musste der Konvoi über die Bundesstraße 10 nach Ulm fahren. Das Ulmer BwK hatte sich auf gewohnte Art auf die ausländischen Patienten vorbereitet, direkt aus dem Rettungsbus ging es auf eine Isolierstation, dort können sich die Patienten vom Lufttransport erholen und die ersten Untersuchungen werden vorgenommen. Dann entscheiden die Ärzte, welche Operationen sinnvoll und notwendig sind. Der Aufenthalt kann dann mehrere Wochen oder gar Monate andauern, in dieser Zeit werden die Ukrainer auch von Pflegepersonal versorgt, das deren Sprache beherrscht. Seit mehreren Jahren werden immer wieder einheimische Schwerverletzte aus Krisengebieten in deutsche Bundeswehrkrankenhäuser gebracht, um dort gesundheitlich so gut wie möglich wiederhergestellt zu werden. Nach Zählung des Sanitätskommando wurden bisher rund 80 ukrainische Polizisten und Soldaten nach Deutschland ausgeflogen, aber auch Syrer und Lybier. Mit einem speziell umgebauten Airbus, der als fliegende Intensivstation fungiert, werden meist die Flughäfen in Berlin, Köln und Stuttgart angeflogen und die Patienten von dort auf die Bundeswehrkrankenhäuser Berlin, Koblenz und Ulm verteilt. Text/Foto: Thomas Heckmann
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