Grüne fordern Alternativen beim Pumpwerk in der Friedrichsau

Das Pumpwerk bindet Ressourcen wie Energie, Wartungs- und Instandhaltungskosten, wobei andere Lösungen den gleichen Effekt haben können und nicht zu einer Belastung der Umwelt führen. Setzt man nur die geringsten Stromkosten für den Einsatz hocheffizienter Pumpen an so summieren sich die Kosten im Lauf von Jahrzehnten auf erhebliche Beträge, was nicht nur wegen dem bei der Energiebereitstellung auftretenden CO2-Ausstoß dringend zu überdenken ist. Im Zuge der Verbesserung des Hochwasserschutzes beantragen wir die Prüfung von Alternativen wie z. B. einer direkten Verbindungsleitung vom Friedrichsausee in den Donauseitengraben, der ebenfalls auf einem tieferen Niveau liegt und bei Herstellung einer ca. 200 m langen Verbindung den niedrigen Wasserspiegel im Friedrichsausee ohne unnötige Pumpkosten dauerhaft sicherstellen könnte. Alternativ, wenn auch kostenintensiver, wäre die Herstellung eines Freispiegelkanales zum Stauwehr in Richtung Thalfingen. Diese Lösung würde komplett auf dem Ulmer Ufer liegen und wäre ohne Zustimmung der Verwaltung Neu-Ulm möglich.