Extremsportler Avram Iancu schwimmt von der Donauquelle bis zum Schwarzen Meer

Avram Iancu ist extreme sprotliche Leistungen gewohnt. Er ist seit einem Jahr der schnellste Schwimmer, der den Ärmelkanal durchquert hat. Er benötigte 18 Stunden.  Nun also ist die Donau dran, mittels der er zehn Donauländer bis Ende August durchqueren will. Täglich möchte der Rumäne, der von Beruf Bibliothekar ist, nur mit Badehaube und Badehose bekleidet, zehn Stunden lang schwimmen und dabei 50 Kilometer pro Tag zurücklegen. Begleitet wird der Extremschwimmer von einem kleinen Team in einem Kanu, das auch Filmaufnahmen für eine Dokumentation über die nasse Reise macht. Auf die Idee, die Donau hinunter zu schwimmen, brachte ihn die Lektüre des Buches "Die Donauschiffer". Sein Sportprojekt widmet er dem 10. Jahrestag des EU-Beitritts von Rumänien, weswegen er sich auch, nachdem er am Dienstagmittag der Donau entstiegen war, mit einer Europ-Fahne umhüllte. Am Donauufer empfing ihn auch der Ulmer Donaubeauftragte Peter Langer, der dem 41-Jährigen auch eine Donau-Medaille überreichte und Avram Iancu und seiner länder-und völkerverbindenden Aktion weiterhin viel Erfolg wünschte.  Avram Iancu rechnet nun mit etwas mehr Schwung der Donau, denn die träge fließende Donau forderte bislang viel Kraft von ihm. Für die Strecke bis nach Ulm benötigte er wi der Erwarten eine ganze Woche. Doch ab Ulm will das Team um den 41-Jährigen flotter vorwärts kommen.