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Ulm News, 23.06.2017 18:16

23. Juni 2017 von Ralf Grimminger
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Bundesweite Ausstellung über Ludwig Erhard im Ulmer Rathaus eröffnet


Die neugeschaffene „Woche der Industrie“ Baden-Württemberg hat in Ulm mit der Vernissage zur bundesweiten Premiere der Karikaturenausstellung „Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“ ihren Höhepunkt erfahren. Veranstalter sind die Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm zusammen mit der Stadt Ulm und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Die Ausstellung im Ulmer Rathaus ist noch bis zum 19. Juli für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die bundesweite Premiere für die Karikaturenausstellung „Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“ startet passenderweise in Erhards ehemaligem Wahlkreis Ulm. Veranstalter sind die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) aus Berlin gemeinsam mit der Stadt Ulm und dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie, Südwestmetall. Gezeigt werden rund 50 Karikaturen des Lebens und Wirkens Ludwig Erhards. Die Ausstellung fügt sich ein in die landesweit präsentierte Veranstaltungsreihe „Woche der Industrie“. Die Ausstellung ist im Ulmer Rathaus-Foyer vom 22. Juni bis 19. Juli 2017 zu sehen. Erhard gilt gemeinhin als Mitbegründer der sozialen Marktwirtschaft und war einer der Protagonisten des Wirtschaftswunders in Deutschland, dessen Markenzeichen der stets Zigarre rauchende Wirtschaftsminister wurde. Ludwig Erhards Wahlkreis war 23 Jahre lang, von 1949 bis 1972, Ulm. Erstmals wird sein Leben und Wirken in einer Karikaturenausstellung gezeigt. Dieses Jahr steht überhaupt im Zeichen Ludwig Erhards: Sein 120. Geburtstag stand am 4. Februar an, sein 40. Todestag wurde am 5. Mai begangen und die Herausgabe seines Buchs „Wohlstand für Alle“ wiederholt sich zum 60. Mal. Es gab damit für die Organisatoren viele Gründe, Ludwig Erhard eine Ausstellung zu widmen. „Ludwig Erhard verdanken wir die Gründung der Sozialen Marktwirtschaft und damit auch unseren heutigen Wohlstand sowie im internationalen Vergleich ein sehr hohes Niveau an sozialer Sicherheit“ sagte bei der Vernissage Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm, „die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft sind heute genauso aktuell wie früher und müssen immer wieder in Erinnerung gebracht und verteidigt werden.“ Auch Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch verwies auf die Vorteile einer funktionierenden Marktwirtschaft: „Gerade in Ulm und der Region sehen wir die Entwicklung erfolgreicher Unternehmen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen. Das ist Grundlage für unseren Wohlstand, auch für zukünftige Generationen.“ Im Festvortrag widmete sich Prof. Otmar Issing, Botschafter der INSM und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats, Chefvolkswirt der Deutschen Bundesbank und Direktoriumsmitglied der EZB, ganz dem Leben und Wirken Ludwig Erhards und dessen positiven Errungenschaften, die noch weit in die Zukunft hineinreichen könnten. Ludwig Erhard sei zeitgemäß wie nie und bei weitem keine Person der Vergangenheit.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung „Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“ ist im Foyer des Ulmer Rathauses noch bis zum 21. Juli 2017 zu sehen, jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Montag bis Freitag von 7.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.



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