Wie der viele Teilnehmer bei "Pulse of Europe"-Kundgebung in Ulm und Neu-Ulm

Der allwöchentliche Fahnen-Umzug von der Ulmer Georgskirche mündete diesmal in eine große Kundgebung, die am Marktplatz mit der Verlesung der zehn Thesen zu Europa begann und mit dem symbolträchtigen "Brückengang" nach Neu-Ulm auf den Petrusplatz führte.
Dort empfing die Band "Südwind" die Ankommenden. Ulrich Andelfinger, Studioleiter von SWR 4 Schwaben in Ulm, erläuterte die Bedeutung und die Bedrohung der Pressefreiheit in Europa. Er machte deutlich, wie wichtig es im Zeitalter von Internet und Fake News ist, Quellen bewerten zu lernen und qualitätvollen Journalismus zu erkennen.
Der Vorsitzende der Europa-UnionDonau-Riß, Halil Ünver, schilderte, welches Glück er gehabt habe, als geborener Türke in Deutschland aufgewachsen zu sein, und wie wichtig die Einigkeit Europas gerade auch vor diesem Hintergrund sei.
Zum Abschluss sangen alle gemeinsam die Europa-Hymne und genossen dann noch ein spontanes Konzert der beschwingt aufspielenden Band "Südwind". Der "Sonntagsspaziergang" für Europa beginnt im Sommer jeden Sonntag um 17.30 Uhr auf dem Olgaplatz vor der Georgskirche (Ecke Olga-/Frauenstraße) in Ulm und führt über den Münster- und den Marktplatz bis zum Petrusplatz. In der Regel endet er dort mit dem Singen der Europa-Hymne.
Am 2. Juli mündet er wieder in eine große Kundgebung, für die unter anderem als Musiker Joo Kraus angekündigt ist.