Ampeln aus - Ratte verursacht Kurzschluss und Verkehrschaos

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Kommentar

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 Da gleichzeitig ein Gewitter über der Stadt niederging lag die Ursache auf der Hand: Ein Blitzeinschlag. Vier Polizisten regelten im strömenden Regen den Verkehr. Als die Stadtwerke-Mitarbeiter ihre Trafostationen und Unterverteilungen kontrollierten, fanden sie aber einen ganz anderen Grund für das Verkehrschaos im Feierabendverkehr: Eine Ratte wanderte durch die Kabelrohre.
Aufgrund einer Ungeschicklichkeit oder in Unkenntnis der Gefährlichkeit von Hochspannung kam sie an eine 10.000 Volt führende Leitung. Das Nagetier war auf der Stelle tot und die Sicherungen erkannten eine Störungen und schalteten den Strom ab. Im Verteilerschrank zeigen Rußspuren, wo die Ratte ihr Leben lies.
Gleichzeitig waren städtische Mitarbeiter unterwegs zum Westringtunnel, der automatisch eine Störung an der Stromversorgung meldete. Batterien konnten einen Notbetrieb aufrecht erhalten. Gemeinsam mit der SWU wurde flugs ein Notstromaggregat organisiert, mit dem der Tunnel mit Strom versorgt wird. Provisorisch mussten Kabel verlegt werden, die reguläre Stromzuführung muss erst wieder repariert werden, danach gilt dann wieder das gewohnte Tempolimit von 50 km/h in Richtung Neu-Ulm.
Text/Foto: Thomas Heckmann