Ulm News, 09.05.2017 14:30
ratiopharm ulm will mit einem besseren Teamspiel Ludwigsburg besiegen
ratiopharm ulm reist am Mittwoch beim Stand von 0:1 zum zweiten Playoff-Viertelfinalspiel nach Ludwigsburg (20.30 Uhr live bei Telekom Basketball). Nach dem Wimpernschlagfinale in Spiel eins (90:93 n. V.) will, ja muss sich ratiopharm ulm den Heimvorteil in der „best of five“ Serie mit einem Sieg zurückholen. Grundlegende Veränderungen sind dabei nicht zu erwarten, denn der Tabellenerste der Hauptrunde konnte im ersten Viertelfinalspiel Vieles von dem umsetzen, was er sich vorgenommen hatte.
„Jetzt müssen wir ihnen eben auch noch den Dreier wegnehmen“, kommentierte Head Coach Thorsten Leibenath unmittelbar nach dem Spiel am Samstag die 51,9-prozentige Trefferquote Ludwigsburgs. Unterstützt von rund 300 Ulmer Fans will ratiopharm ulm die Serie ausgleichen und erstmals in dieser Saison in der Barockstadt gewinnen. „Es war nicht nur die gute Ludwigsburger Dreierquote, die uns weh getan hat. Wir haben als Team einfach nicht gut gespielt und den Ball zu wenig bewegt. Ich bin optimistisch, dass uns das in Spiel zwei besser gelingen wird“, so Head Coach Thorsten Leibenath.
Isoliert man die Faktoren Rebounds (38/36) und Turnovers (12/15) als wesentliche Elemente der Spielkontrolle, hat der Ulmer Game Plan in Spiel eins funktioniert - bis eben auf den Sieg.
In den bisher vier Duellen mit Ludwigsburg gewann ratiopharm ulm bei der Playoff-Auftaktniederlage erstmals das Rebound-Duell – und schnappte sich zum zweiten Mal mehr offensive Abpraller (12/9) als die Riesen. Entscheidend bei den bisherigen Begegnungen war allerdings immer die Wurfquote: Das Team, das aus dem Feld besser trifft, gewinnt – so auch am Samstag (37,5%/48%), als die Gäste nicht nur aus der Distanz sicherer waren. „Wir müssen besser als Team und weniger im Eins-gegen-Eins angreifen“, fordert deshalb Coach Leibenath.
Wenngleich Rocky Trice in Spiel eins mit 7/8 Dreiern hervorstach und einen persönlichen Rekord aufstellte, könnte das Duell zwischen DJ Kennedy (21 Pkt – 6/11) und Chris Babb (18 Pkt – 5/12) in Spiel zwei in den Fokus rücken. Ohne den verletzten Da`Sean Butler wird Babb erneut auf der Power Forward Position aushelfen müssen und so Kennedy sowohl in Korbnähe als auch auf dem Flügel begegnen. Während Babb – der als einziger Spieler der BBL 100 Dreier in der Hauptrunde versenkte – von Downtown Problem hatte (2/8), war Kennedy häufig nur durch ein Foul zu stoppen (9/12 Freiwürfe) und stellte so einen persönlichen Punkterekord für die aktuelle Saison auf.
Thorsten Leibenath (Head Coach ratiopharm ulm) sagte in der Vorausschau auf das wichtige zweite Playoff-Spiel: „Es war nicht nur die gute Ludwigsburger Dreierquote, die uns weh getan hat. Wir haben als Team einfach nicht gut gespielt und den Ball zu wenig bewegt. Positiv war, dass wir gut gereboundet und gut auf den Ball aufgepasst haben. Es wäre naiv zu glauben, Ludwigsburg trifft nicht noch einmal so gut aus der Distanz. Unsere Aufgabe wird es sein, ihren Dreierschützen diese Optionen noch mehr wegzunehmen. Ich bin optimistisch, dass uns das in Spiel zwei besser gelingen wird.“
Raymar Morgan (Center ratiopharm ulm) äußerte sich optimistisch: „Ludwigsburg hat in Spiel eins einige sehr schwere Würfe getroffen und sie haben wie immer sehr körperlich gespielt. In der Verteidigung müssen wir also besser stehen – außerdem will ich meine Ballverluste reduzieren. Aber ich glaube an unseren Game Plan und daran, dass wir in die Serie zurückkommen werden.“
Das knappe Ergebnis von Spiel eins (90:93 n.V.) ist historisch gesehen keine Überraschung. Die Punktedifferenz zwischen Ulm und Ludwigsburg nach 25 Duellen liegt bei marginalen 2,1 Zählern. Bei acht Spielen, die mit 5 Punkten oder weniger Unterschied ausgingen, gewannen beide Teams übrigens jeweils vier Partien. Was das für Spiel zwei bedeutet? Es könnte knapp werden – Ausgang offen.
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