Ulm News, 24.04.2017 14:49
Weißenhorn Youngstars besiegen Bochum - Im Finale um ProB-Meisterschaft gegen Karlsruhe
Die Weißenhorn Youngstars dominierten im dritten Halbfinal-Spiel gegen die AstroStars Bochum und stehen nach dem 81:55 (46:21)-Sieg erstmals im Finale um die ProB-Meisterschaft.
Die Saison der Weißenhorn Youngstars ist auch nach dem Halbfinale noch nicht vorüber! Mit dem 81:55-Sieg im Entscheidungsspiel gegen den VfL AstroStars Bochum zog die Mannschaft von Head Coach Danny Jansson in überzeugender Manier ins Finale ein. „Ich bin glücklich, dass ich mit dieser Mannschaft zwei weitere Wochen verbringen darf“, so ein stolzer Youngstars-Cheftrainer, dessen Team mit einem Galaauftritt in der ersten Hälfte (46:21) den Grundstein für den Einzug ins Finale legte. Dort kommt es für die Jansson-Truppe, bei der am Sonntag in der ausverkauften Dreifachturnhalle Nils Mittmann (19 Punkte), Björn Rohwer (15), Marcell Pongo (14) und Joschka Ferner (12) zweistellig punkteten, nun zu einem Süd-Duell mit PS Karlsruhe. Zum ersten Spiel empfangen die Youngstars die Badener am kommenden Sonntag, 30. April um 17 Uhr in der Dreifachturnhalle. Mit dem Finaleinzug sicherte sich das Ulmer Nachwuchsteam zugleich das Aufstiegsrecht für die 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wir sind unglaublich stolz, dass es diese junge Mannschaft geschafft hat, sich sportlich für die ProA zu qualifizieren. Wie es nächste Saison weitergeht, werden wir in den nächsten Tagen in Ruhe besprechen“, so BBU ’01 Sport-Chef Dr. Thomas Stoll.
Für einen Start nach Maß sorgten für die Youngstars Björn Rohwer und Joschka Ferner: Nachdem der längste Weißenhorner erst am Brett und aus der Distanz erfolgreich war (5:2, 2.), legte Ferner mit zwei Treffern von Downtown zum 11:4 (5.) nach. „Es war gut, dass wir eine Woche Zeit hatten, um einige taktische Anpassungen zu machen und gegen die Bochumer Defense bessere Mittel zu finden“, so Danny Jansson über das Erfolgsrezept im Angriff. Und die Teamkollegen ließen sich von der Initialzündung anstecken: Dank weiterer Zähler von Nils Mittmann (5 Punkte), Marcell Pongo und Till Pape erhöhte Weißenhorn per 12:0-Lauf auf 20:4 (8.), sodass Bochum bereits vor der Viertelpause (24:9) zur zweiten Auszeit gezwungen war.
Doch die Gastgeber ließen sich vorerst nicht aus dem Rhythmus bringen und eröffneten das 2. Viertel mit einem Dreierregen: Erst Nils Mittmann und David Krämer dann zweimal in Folge Joschka Ferner, der in der ersten Hälfte ohne Fehlwurf von jenseits der 6,75 Meter blieb (4/4), erhöhten auf 36:13 (15.). Mehr noch: Ein persönlicher 6:0-Lauf von Marcell Pongo ließ den Weißenhorner Vorsprung weiter wachsen (42:15, 19.), während die Gäste im Angriff nicht in Tritt kamen.
Bezeichnend: Erst im elften Anlauf versenkte Gary Johnson kurz vor dem Pausen-Buzzer den ersten Bochumer Dreier, konnte damit aber nichts an der deutlichen 46:21-Halbzeitführung der Youngstars ändern. Nach der Halbzeitpause schien der offensive Rhythmus der Youngstars dann erst einmal auf Eis gelegt. Abgesehen von einem Rohwer-Freiwurf zum 47:21 dauerte es dreieinhalb Minuten bzw. 5 Bochumer Punkte (47:26, 23.), bis Nils Mittmann wieder für Zählbares aus dem Feld sorgte (49:26, 24.).
Und der Routinier bewies wieder einmal, wie wichtig er für das junge Weißenhorner Team ist: Mit 5 weiteren Punkten sorgte der 37-Jährige für Sicherheit und hielt die in der Offensive nun stabiler agierenden AstroStars weiter auf Distanz (58:36, 29.). „Im dritten Viertel fanden wir im Angriff nicht mehr in unseren Rhythmus. Gut, dass wir uns auf Nils und auf die Verteidigung verlassen konnten“, lobte Coach Jansson. Dass die Youngstars ihren Vorsprung auch im 3. Viertel ausbauen konnte, hatte dann Björn Rohwer zu verantworten: Per Dreier bezwang der Center den Vierte
lpausen-Buzz er, erhöhte auf 65:39 und holte das Momentum endgültig wieder auf die Seite der Gastgeber.
Demgegenüber schien Bochum seine Hoffnungen auf den Final-Einzug mit Beginn des Schlussviertels bereits begraben zu haben. So bekamen die 800 Zuschauer in der Dreifachturnhalle eine Garbage Time zu sehen, in der Mittmanns weitere Treffer (mit 19 Punkten Topscorer) und David Krämers Dunking zum 75:53 (37.) für die sehenswerten Highlights sorgten. Bernhard Benkes Treffer in der Schlussminute bildete dann das i-Tüpfelchen auf dem besiegelten Finaleinzug, den die Youngstars mit ihren Zuschauern euphorisch bejubelten.
Im Finale der ProB-Playoffs ändert sich nun der Modus: Die Youngstars kämpfen gegen PS Karlsruhe nicht mehr in einer best-of-three-Serie, sondern nur in Hin- und Rückspiel um den Titel; entscheidend ist die Punktedifferenz aus beiden Spielen. Dabei steht Weißenhorn mit PS Karlsruhe das einzige Team gegenüber, das es in dieser Saison noch nicht bezwingen konnte. Danny Jansson verspricht: „Wir werden alles daran setzen, das in Finale zu ändern.“
Für die Weißenhorn Youngstars spielten:
Nils Mittmann (19 Punkte), Björn Rohwer (15, 7 Rebounds), Marcell Pongo (14, 5 Assists), Joschka Ferner (12, 4 Dreier), David Krämer (7), Marvin Omuvwie (5), Till Pape (4), Bernhard Benke (3), Lukas Rosenbohm (2), Marius Stoll, Nico Möbus, Christoph Philipps.
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