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Ulm News, 16.04.2017 14:12

16. April 2017 von Ralf Grimminger
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Löwen zu bissig für die Elche - Niederlage gegen Karlsruhe


Die ScanPlus Baskets Elchingen konnten auch im dritten Anlauf in der aktuellen Saison den Tabellenersten der ProB-Süd aus Karlsruhe nicht bezwingen und haben das erste Spiel im Play-Offs- Halbfinale in einer sehr defensiv geprägten Partie mit 55:66 (31:32) verloren.

 In der Best-Of- Three-Serie müssen die Elche damit nun das nächste Spiel gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen, das wiederum im Karlsruher „Löwenkäfig“ stattfinden würde. Der Sieger dieser Serie zieht dann nicht nur ins Finale ein, sondern qualifiziert sich sportlich auch für den Aufstieg in die ProA.
Die Elche mussten den Weg in die badische Hauptstadt ohne die weiterhin verletzten Branislav Jancikin und Mario Simic antreten, während der Favorit aus Karlsruhe auf ihren Flügelspieler Bill Borekambi verzichten musste. Am Anfang der Partie schickte Elchingens Head Coach und Sportlicher Leiter Dario Jerkic vor knapp 900 Zuschauern in der ausverkauften Karlsruher Friedrich-List- Halle seine Schützlinge Marin Petric, Brandon Lockhart, Taevaunn Prince, Brian Butler und Adrian Didovic aufs Parkett.
Die Elche fanden sehr gut in die Partie und führten schnell mit 7:1 (4. Minute). Von der ersten Minute an setzten sie die von ihrem Trainer geforderte intensive Verteidigung gut um, so dass sich die Gäste sehr schwer taten, gute Wurfpositionen herauszuspielen. Nach einem krachenden Dunk aus dem Stand von Brian Butler konnten die Gäste ihre Führung auf 9:3 (6. Minute) ausbauen. Erst zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe vom Ex-Nördlinger Jordan Talbert brachten die Hausherren besser ins Spiel und waren zugleich der Beginn eines 14:0- Laufs auf Karlsruher Seite. Mit 14:11 ging es nach zehn Minuten aber erstmal in die erste Viertelpause (10. Minute). Im zweiten Viertel konnte erst ein Freiwurf von Elchingens Topscorer Taevaunn Prince den Lauf der Karlsruher Löwen stoppen (19:12, 12. Minute). Obwohl auf Elchinger Seite die nächsten sechs Freiwürfe allesamt daneben gingen – bis Spielende sollten die Gäste lediglich auf eine Freiwurfquote von 47% kommen – kamen die Elche im eigenen Angriff immer besser ins Spiel und konnten den Rückstand Schritt für Schritt verkürzen. Durch einen Korbleger vom Elchinger US-Amerikaner Brandon Lockhart konnte sogar kurzfristig die Führung zurückerobert werden (29:30, 19. Minute). Allerdings sollte dies dann die letzte Gäste-Führung für den Rest des Spiels bleiben. Mit einem knappen 31:32-Rückstand aus der Sicht der Elche ging es in die Halbzeitpause (20. Minute). Im Gegensatz zur ersten Halbzeit erwischten nach der Pause nun die Gastgeber den besseren Start. Mit Ablauf der Shot Clock netzte erst Deon McDuffie stark bedrängt von der Elchinger Verteidigung einen Notwurf von außerhalb der Dreipunktelinie ein. Eine halbe Minute später konnten die Gastgeber den Vorsprung durch einen Korbleger gar auf 37:31 erhöhen (22. Minute). Knappe vier Minuten benötigten die Elche für ihre ersten Punkte in der zweiten Halbzeit (37:33, 24. Minute), waren aber in Schlagdistanz, da auch die Karlsruher in ihrer Offensive nicht wie gewohnt punkten konnten. So konnten die Elche in der 26. Minute das Spiel nach zwei Punkten vom gut arbeitenden Kristian Kuhn sogar nochmal ausgleichen (37:37), bevor Orlando Parker mit einem Dreier die fünfminütige Durststrecke der Karlsruher beenden konnte. Gegen Ende des dritten Viertels wurde die Reboundüberlegenheit der Hausherren immer offensichtlicher. Immer wieder konnten sie sich zweite Wurfchancen erarbeiten und daraus weitere Punkte generieren. Die Elche stemmten sich zwar mit aller Gewalt gegen die Niederlage, aber gerade die Würfe von außen wollten in der zweiten Halbzeit allesamt nicht mehr fallen. Mit einer 9-Punkte- Hypothek ging es somit ins Schlussviertel (53:44, 30. Minute). Wie schon im dritten Viertel taten sich die Elchinger auch hier in der Offensive anfangs schwer, was es den Gastgebe rn ermöglichte, die Führung erstmals auf über die psychologisch wichtige Zehn-Punkte- Grenze auszubauen (56:45, 32.Minute). Doch dann riss - von der starken Elchinger Verteidigung verursacht - bei Karlsruhe komplett der Faden und die Elche konnten den Rückstand Punkt um Punkt verkürzen. Mit einem Korbleger leitete der Kanadier Prince einen 10:0-Lauf für Elchingen ein.
Beim Stand von 55:56 aus Elchinger Sicht war sogar die Chance auf die Führung da, doch Filmore Beck verlor den Ball auf dem Weg zum Korb (36. Minute). Dies war allerdings nicht der einzige Fehler auf Elchinger Sicht in der Schlussphase. Die letzten 11 Angriffe blieben allesamt ohne jeglichen Punkterfolg. Den Karlsruhern gelang zwar auch nur noch ein Treffer aus dem Feld, doch konnten sie dank zahlreicher Freiwürfe den Vorsprung immer weiter ausbauen und das Spiel letztendlich mit 66:55 verdient für sich entscheiden. Für die Elchinger war es das erste Mal in dieser Saison, dass sie weniger als 60 Punkte erzielen konnten. Spielentscheidend waren vor allem das Reboundverhältnis, welches mit 48:29 zu Gunsten der Hausherren ausfiel und die unterdurchschnittliche Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie (2 Treffer bei 22 Versuchen, 9%). Topscorer bei Elchingen war Taevaunn Prince (21 Punkte)

Heimspiel am Ostermontag

Weiter geht es für die ScanPlus Baskets bereits am Ostermontag (17.04.) mit Spiel 2 in der Elchinger Brühlhalle. Der Sprungball ist hierfür auf 19:30 Uhr festgesetzt. Hier gilt es für die Elche nun, ihre gewohnte Offensivkraft wiederzufinden, um ein drittes Spiel zu erzwingen. Dieses würde dann wieder in Karlsruhe stattfinden (Samstag, 22.04., 19:30 Uhr).



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